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Wissensmanagement in lernenden Unternehmen

Über Wissensmanagement in lernenden Unternehmen

Inhaltsangabe:Einleitung: Zunehmender globaler Wettbewerbsdruck erfordert lokale Marktpräsenz und grenzüberschreitende Produktionsvernetzung zugleich - der unüberwindbar scheinende Widerspruch dezentraler und organisationaler Handlungsfähigkeit soll durch Wissensmanagement überbrückt, jedoch nicht aufgehoben werden. Von zentraler Bedeutung wird ein kontinuierliches Aufeinanderbeziehen von organisationalem Wissen - dokumentiert in bisher bewährten Regelsystemen und standardisierten Operationsmustern - und der individuell oder lokal gewonnenen Wissensbestände. Doch stelle ich zunächst in Frage, ob Organisationen diese anspruchsvolle Lernfähigkeit beherrschen; denn ihnen geht es vor allem um die Erbringung einer kollektiven Leistung, ohne deren Veräußerung sie nicht überlebensfähig wären. Die Dominanz organisationalen Wissens schlägt sich auch in der kollektiven Wahrnehmung, den Handlungen und Interaktionen der Mitglieder nieder - Organisationen erscheinen starr und unveränderbar. Das schließt meiner Ansicht nach jedoch nicht aus, daß die Organisationsmitglieder eigene Vorstellungen und Ideen entwickeln sowie Informationen und Erfahrungen sammeln, die für die Weiterentwicklung der organisationalen Wissensbasis von Bedeutung sein können. Gelingt es also, die Vielzahl und Verschiedenartigkeit der in einem Unternehmen vorhandenen (lokalen) Wissensbestände untereinander austauschbar, anschlußfähig und immer wieder neu konfigurierbar bereit zu halten, so ist damit die Grundbedingung einer Transformation des organisationalen Wissens erfüllt. Neben einer verstärkt gewährleisteten Umweltanpassung sollte hier auch die Generierung neuen Wissens angezielt werden; die Erschließung ganz neuer operativer Muster erfolgt daher ohne direkten Umweltstimulus. Mit den abschließenden Praxisbeispielen möchte ich belegen, daß es nicht nur darauf ankommt, das explizit formulierbare Wissen organisationsweit verfügbar zu machen, um eine Variation der Standardverfahren zu erreichen. Neben einer möglichen Datenvernetzung, die eine zuverlässige ¿Einspeisung¿ aktueller Informationen und Erfahrungsbestände durch die Mitglieder vorsieht, gehört insbesondere die kontinuierliche Dialogisierung in wechselnd besetzten Teams zur zentralen Aufgabe eines Wissensmanagements, da auf diesem Wege auch das implizite Wissen thematisiert wie expliziert wird und die Mitarbeiter ¿ihre Organisation¿ aus der Perspektive voneinander abweichender Lernerfahrungen betrachten können. [¿]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783838605555
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 60
  • Veröffentlicht:
  • 11. November 1997
  • Abmessungen:
  • 210x148x4 mm.
  • Gewicht:
  • 91 g.
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Beschreibung von Wissensmanagement in lernenden Unternehmen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Zunehmender globaler Wettbewerbsdruck erfordert lokale Marktpräsenz und grenzüberschreitende Produktionsvernetzung zugleich - der unüberwindbar scheinende Widerspruch dezentraler und organisationaler Handlungsfähigkeit soll durch Wissensmanagement überbrückt, jedoch nicht aufgehoben werden. Von zentraler Bedeutung wird ein kontinuierliches Aufeinanderbeziehen von organisationalem Wissen - dokumentiert in bisher bewährten Regelsystemen und standardisierten Operationsmustern - und der individuell oder lokal gewonnenen Wissensbestände.
Doch stelle ich zunächst in Frage, ob Organisationen diese anspruchsvolle Lernfähigkeit beherrschen; denn ihnen geht es vor allem um die Erbringung einer kollektiven Leistung, ohne deren Veräußerung sie nicht überlebensfähig wären. Die Dominanz organisationalen Wissens schlägt sich auch in der kollektiven Wahrnehmung, den Handlungen und Interaktionen der Mitglieder nieder - Organisationen erscheinen starr und unveränderbar.
Das schließt meiner Ansicht nach jedoch nicht aus, daß die Organisationsmitglieder eigene Vorstellungen und Ideen entwickeln sowie Informationen und Erfahrungen sammeln, die für die Weiterentwicklung der organisationalen Wissensbasis von Bedeutung sein können. Gelingt es also, die Vielzahl und Verschiedenartigkeit der in einem Unternehmen vorhandenen (lokalen) Wissensbestände untereinander austauschbar, anschlußfähig und immer wieder neu konfigurierbar bereit zu halten, so ist damit die Grundbedingung einer Transformation des organisationalen Wissens erfüllt. Neben einer verstärkt gewährleisteten Umweltanpassung sollte hier auch die Generierung neuen Wissens angezielt werden; die Erschließung ganz neuer operativer Muster erfolgt daher ohne direkten Umweltstimulus.
Mit den abschließenden Praxisbeispielen möchte ich belegen, daß es nicht nur darauf ankommt, das explizit formulierbare Wissen organisationsweit verfügbar zu machen, um eine Variation der Standardverfahren zu erreichen. Neben einer möglichen Datenvernetzung, die eine zuverlässige ¿Einspeisung¿ aktueller Informationen und Erfahrungsbestände durch die Mitglieder vorsieht, gehört insbesondere die kontinuierliche Dialogisierung in wechselnd besetzten Teams zur zentralen Aufgabe eines Wissensmanagements, da auf diesem Wege auch das implizite Wissen thematisiert wie expliziert wird und die Mitarbeiter ¿ihre Organisation¿ aus der Perspektive voneinander abweichender Lernerfahrungen betrachten können.

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