Über Wissensmanagement und Motivation
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Herr Ahlers hat mit seiner Diplomarbeit zum Thema ?Wissensmanagement und Motivation? mehrere Inhaltsbereiche aufeinander bezogen, die unterschiedliche Verknüpfungen zwischen sozialwissenschaftlichen Grundlagen und wirtschaftswissenschaftlichen Anwendungsbereichen aufzeigen. Dabei geht der Autor davon aus, daß Wissen sich als der entscheidende Wettbewerbsfaktor in den letzten Jahren herauskristallisiert hat. Damit stellt sich für ihn die Frage, inwieweit sich ein Umfeld generieren läßt, in dem die Mitarbeiter zur Wissensteilung und Wissensnutzung bewegt werden können.
In seinem ersten Abschnitt verweist Herr Ahlers auf die Veränderungen innerhalb der heutigen Wissensgesellschaft. Er skizziert unterschiedliche Perspektiven und Arten des Wissens sowie Transformationsprozesse vom individuellen zum organisationalen Wissen. Was bedeutet letztlich Wissensmanagement? Neben einem historischen Einstieg wird auf einzelne Bausteine sowie Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Wissensmanagement verwiesen. Technische, organisatorische und kulturelle Aspekte werden dabei berücksichtigt.
Im folgenden Abschnitt geht Herr Ahlers differenziert auf Motivationskonzepte ein. Er gibt einen allgemeinen Überblick und erörtert sodann kritisch die Differenzierung in Inhalts- und Prozeßtheorien. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Zielsetzungstheorie sensu Locke. Er verweist in diesem Zusammenhang auf moderierende Aspekte zwischen Zielen und Leistung, den Einfluß individueller Kompetenzen, das Konzept der Selbstwirksamkeit, Feedbackstrategien und Aufgabenkomplexität. Insgesamt betont Herr Ahlers, daß der Ansatz der Zielsetzungstheorie die motivierenden Wirkungen eines ganzheitlichen Wissensmanagements sehr gut veranschaulichen kann. Werden diese Ziele spezifisch und schwierig gestaltet und gleichzeitig in Kooperation mit den Mitarbeitern entwickelt, entfalten sie eine langfristig andauernde motivationale Kraft. Dazu gilt es allerdings ergänzend Instrumente der Wissensorganisation sowie Barrieren des Transfers von Wissen zu diskutieren.
Im letzten Teil seiner Ausführungen geht der Autor auf Realisierungsmöglichkeiten ein. Welche Form von Anreizsystemen bieten sich für das Wissensmanagement an? Lassen sich Anreizsysteme als generelle Lösung für Motivationsprobleme erörtern? Herr Ahlers diskutiert in diesem Zusammenhang unterschiedliche Vorschläge, die von visionären Vorstellungen, über spezifische Vergütungssysteme, strukturelle Anreize bis zu [¿]
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