Über Wolfsbrut
Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Eine Virus-Pandemie hat die Menschen verändert. Das Zutrauen in die Demokratie bröckelt. Die Bundestagswahl an einem denkwürdigen Tag steht bevor: Am 30. Januar 2033, genau einhundert Jahre nach Hitlers Machtergreifung, will die fundamentalistische Partei wisid in Deutschland nach der Macht greifen. Dabei kommen ihr zahlreiche Umstände zugute: Ein zwielichtiges Unternehmen, ein korrupter Abgeordneter, Bürgerinnen und Bürger, die blindlings und verführbar dem Zeitgeist verfallen, eine aufstrebende alternative Politikerin, eine aufmüpfige Jugendclique, die in ihrer Stadt etwas verändern will.
Zwischen all dem wuselt der umtriebige und tollpatschige Meisterdetektiv Artur »Rosso« Silva mit seinem Spürhund Mister Mops. Sein natürliches Misstrauen, seine guten Netzwerke und sein Gespür dafür, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, nerven nicht nur seine früheren Kollegen der Kriminalpolizei, sondern bringen sie letztlich auch auf die richtige Spur.
Dieser gesellschaftskritische Kriminalroman, einhundert Jahre nach der Machtergreifung Hitlers, verdeutlicht, dass Geschichte sich wiederholen kann und unsere anfällige Demokratie gefährdet ist, wenn sich die Menschen nicht zu ihr bekennen und sie unterstützen.
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