Über Zugestandnis an den theoretisch freien Menschen
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politisches Denken bei Pierre Bourdieu, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine seit Jahrhunderten diskutierte Frage der Philosophie und anderer Wissenschaften ist, ob der Mensch ein freies Wesen mit freiem Willen, oder das Kind seiner Gesellschaft und der damit verbundenen Struktur ist. Kann der Mensch überhaupt nur theoretisch frei sein? Und ist der Mensch faktisch in der Lage freie, d.h. von ihm selbst erzeugte, Entscheidungen zu treffen?
Viele Wissenschaften versuchen Antworten auf diese Fragen zu finden: Die Philosophie, die Soziologie, die Neurowissenschaften, die Psychologie etc. Die Liste ließe sich beinahe endlos fortsetzen.
In dieser Arbeit wird, mithilfe Pierre Bourdieus Habitus-Konzept, eine Antwort auf diese Frage gesucht. Innerhalb dieser Arbeit werden neben dem Habitus-Konzept Bourdieus, verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Soziologie, Philosophie, Neurowissenschaft, Politische Wissenschaft) herangezogen, um eine, von vielen Perspektiven betrachtete, treffende Antwort auf die o.g. Frage zu formulieren.
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