Über Zur jüdischen Geschichte der Pfalz und Kaiserslauterns sowie weitere Judaica
Das I. Kapitel ist reduziert in dem Buch "Jüdische Schicksale in und aus Deutschland" enthalten, dem umfangreichsten Lesebuch meiner Edition Schoáh und Judaica. Wenn ich diesen Text hiermit nochmals im Rahmen einer eigenständige Publikation veröffentliche (erweitert um Erinnerungen von Margot Wicki-Schwarzschild an ihre Deportation und das Camp de Gurs, Erinnerungen von Hannelore Wicki-Schwarzschild an das Camp de Rivesaltes sowie erweitert um Exkursionen mit Jack Heinz Honig nach Alsenz und mit Helmut Grünfeld nach Mainz), dann als eine Art Hommage an Kaiserslautern und die Pfalz, wo ich von 1939 bis 1957 meine Kindheit und Jugend verbrachte und denen ich bereits mehrere Bücher widmete.
Das II. Kapitel mit weiteren Judaica (2010 und 2014) will jüdisches Wissen vertiefen und zeigen, dass jüdische Geschichte nicht nur aus der Holocaust-Schoah (der Holocaust-Katastrophe) besteht, sondern eine Religion des Lebens ist. Dem dient auch das III. Kapitel mit jüdischen Miszellen (2000-2019). Der Anhang enthält einen Vortrag über ein Lauterer Schuljubiläum, in dem auch jüdische Kinder vorkommen, sowie drei Nachrufe auf Menschen in und aus Kaiserslautern, denen ich viel zu verdanken habe.
Es handelt sich dabei um Publikationen aus den Jahren 1982 bis 2021, also aus einem Zeitraum von rund 40 Jahren. Darunter sind einige wenige Originaltexte der Buch-Autorinnen und -Autoren selbst, überwiegend handelt es sich jedoch um Texte des Herausgebers. Am Anfang steht mein ältester
Beitrag, der aus Passagen aus meinem Band "Kaiserslautern - Leben in einer pfälzischen Stadt" (Neustadt/Weinstraße 1982) zusammengestellt ist. Der vorliegende Sammelband ist ein "Zur"-Buch - "Zur jüdischen Geschichte der Pfalz und Kaiserslauterns", wobei es nicht um "Die" Geschichte gehen kann.
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