Über Zweieinhalb Fischköppe auf der Via Baltica
Nati Rasch, norddeutsches Mädel mit Schilddrüsenunterfunktion und ausgeprägtem Hang zum Müßiggang, pilgert zusammen mit ihren aufgeweckten Freundinnen Tanya und Inga auf dem norddeutschen Jakobsweg "Via Baltica".
Herzerfrischende Begegnungen, aber auch Irrwege und "podologische Strapazen" prägen die Reise der drei ungleichen Frauen auf ihrem 500 Kilometer langen Fußmarsch vom polnischen Swinemünde bis nach Bremen.
Aus dem Inhalt:
Eine am Rucksack befestigte Jakobsmuschel, ein ausgelatschtes Paar Schuhe, Schlafsack, Isomatte, diverse Glanzstücke aus dem Bereich der Funktionalmode, Hirschtalg und ein Stück Seife sind (fast) alles, was die Autorin fünf Wochen lang auf ihrem Rücken durch den Ostseeraum schleppt. Ausreichend für Nati Rasch, die Pilgerreisen bisher nur lesend vom Sofa aus unternommen hat und der sportliche Aktivitäten gänzlich fernliegen.
Die ersten Etappen absolvieren die Frauen zu dritt, bis Inga und Tanya wieder ins Arbeitsleben zurückkehren müssen und Nati allein weiter wandert.
Die unbändige Sehnsucht nach blasenfreien Füßen, einem weichen Bett und fast triebhafte kulinarische Gelüste sind Motor dieser traumhaften Wallfahrt durch das Baltische.
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Norddeutschland mit seinen kauzigen Bewohnern, die Wanderlust, vor allem aber ein Loblied auf die Freundschaft.
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