Über Zweistromland
Seit Dilan auf der Beerdigung ihrer Mutter von einer fremden Frau angesprochen wurde, weiß sie, dass ihr wichtige Erinnerungen fehlen. Wie konnte sie ihren Bruder vergessen? Warum flohen ihre Eltern nach Deutschland? Trotz ihrer Schwangerschaft will sie im kurdischen Teil der Türkei Antworten auf ihre Fragen finden. Doch in Diyarbak¿r, der heimlichen Hauptstadt der Kurden, tobte bis vor Kurzem noch ein Bürgerkrieg. Nach gefahrvoller Reise erreicht sie die alte Stadt am Tigris. Vom Himmel regnet Asche, und die fremde Frau vom Beginn nimmt sie bei der Hand und führt sie ans Ende und zum Anfang ihrer eigenen Geschichte.
»Beliban zu Stolberg erzählt mit Lust, Genauigkeit und Poesie eine Geschichte über die Verletzlichkeit dessen, was wir glauben zu sein.« Daniel Schulz
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