Über ZwischenWelten
Europa ist wie kein anderer Kontinent ein Erdteil vielfältigster Nationen, Sprachen und Kulturen - und wie kein anderer einer des Austausches und des Perspektivenwechsels. Das Paradigma des "Dazwischen" - des Transnationalen, Transkulturellen und Transdisziplinären - gewann im 21. Jahrhundert in der Geschichtsschreibung eine immense Bedeutung.Doch auch die autobiographische Wende lässt sich nicht mehr aus der Historiografie wegdenken: Die Transkulturalität und Mehrstaatlichkeit ist für viele Historikerinnen und Historiker Grundlage ihrer intellektuellen wie institutionellen Biografien geworden: Die Autor:innen des Bandes, die aus 10 Nationen stammen, verkörpern dies in ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Die Wissenschaft zu Zwischenwelten - zu geteilten Erinnerungskulturen, Imperien und multikulturellen Gesellschaften - wird somit selbst zwischen Welten gedacht, gemacht und geschrieben. Mit Beiträgen u.a. von Dominique Bourel, Enzo Traverso, Constanze Itzel, John Tolan, Jakob Vogel.
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