Über Absatzwerbung
Die deutschsprachige Literatur zur Werbeforschung zeichnet sich gegenwärtig durch zwei Charakteristika aus: Einmal ist sie seit der Wiedereinführung der Marktwirtschaft quantitativ außergewöhnlich angestiegen, zum anderen weist sie eine mitunter verwirrende Vielfalt von Aspekten und Betrachtungsweisen auf. So hat sich im letzten Jahrzehnt namentlich die Dem 0 s k 0 pie der Werbeforschung in starkem Umfange angenommen, in dem Bestreben, die Wirkungen betrieblicher Werbemaßnahmen transparent zu machen und somit die Werbepolitik der Unternehmungen rational zu fundieren; ein beachtlicher Teil der demoskopischen Marktforschung ist heute auf die Werbung gerichtet. Daneben ist die Werbung in zunehmendem Maße Objekt ps y c hol 0 g i s ehe r Untersuchungen geworden, in denen sich stets auch die unterschied lichen fachpsychologischen Standpunkte widerspiegeln. In neuerer Zeit wurde die Werbung - insbesondere durch das Werk Gutenbergs - in den Bereich der b e tri e b s wir t s c haft 1 ich e n T h e 0 r i e einbezogen; sie bildet dort neben der betrieblichen Preispolitik das bedeutsamste Objekt der Absatz theorie. Die steigende werbliche Aktivität in der Gesamtwirtschaft wirkte sich dahin aus, daß die Werbung auch zum Objekt v 0 1 k s wir t sc ha f tl ich e r Analysen wurde - man denke etwa an die Untersuchungen über ihre konzen trationsfördernde Wirkung. Darüber hinaus wurde die Werbung in Packard.
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