Über AEgypten und die Radikalen
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Gewalt im Nahen Osten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit der Politik Hosni Mubaraks und seinem Umgang mit dem ägyptischen Islamismus und fragt nach dessen politischer Strategie angesichts der Bedrohung durch die Radikalen. Dabei wird die These aufgestellt, dass Mubarak nicht über eine langfristig orientierte, kohärente Strategie im Umgang mit den Islamisten verfügte und durch seine tagespolitisch ausgerichtete, in der Gesamtschau widersprüchliche Verhaltensweise gegenüber den fundamentalisitischen Bewegungen den Islam nicht in die Mitte der Gesellschaft holen konnte.
Beginnend mit den Ereignissen, die auf das Attentat auf Präsident Sadat 1981 folgten, wird zuerst die Politik Mubaraks Anfang der achtziger Jahre genauer unter die Lupe genommen. Darauf folgt die Analyse seiner zunehmend repressiveren Vorgehensweise in der zweiten Hälfte der achtziger und in den neunziger Jahren. In diesem Zusammenhang werfen wir ebenfalls einen Blick auf den Gewaltkonflikt und dessen Verlauf, aber auch auf die Art und Weise, wie er zu seinem Ende kam. Abschließend sei zudem genauer auf die Situation im neuen Jahrtausend und den heutigen Umgang mit dem Islamismus eingegangen. Schließlich wird in einer zusammenfassenden Betrachtung der Ereignisse ein Fazit gezogen. Dabei soll versucht werden, die oben angeführten Leitfragen dieser Arbeit zu beantworten und die These zu überprüfen.
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