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Am Rand

Über Am Rand

180 Kilometer wandert Paul Scraton entlang der Berliner Stadtgrenze. Die Lesenden folgen den Wegen des Wahlberliners, die sie entlang der Trennungslinie zwischen Stadt und Land führen. Scraton beschreibt die Außenbezirke, die niemanden interessieren, über die sonst niemand ein Wort verliert, außer, dass es dort grau und trostlos sei. Doch gerade in den unscheinbarsten Ecken, sei es in der Gropiusstadt, in Spandau oder Tegel, entdeckt er eine Vielfalt an Geschichten und Geschichte, die selbst er nicht für möglich gehalten hätte. Am noch immer nicht fertiggestellten Berliner Flughafen, an den Hinterausgängen von Megamärkten und Outlet-Centern, den ausgedehnten Industriebrachen, zwischen den sporadischen Flüchtlingsunterkünften des 21. Jahrhunderts, und den halb zerfallenen Gedenktafeln für an der Mauer Gestorbene - überall findet er Erstaunliches und vitales Treiben. Dieses Buch ist nicht nur eines über die »Brücke der Spione«, über den Bauern Qualitz, der im November 1989 aus lauter Trotz die Mauer in Lübars mit dem eigenen Traktor einriss, und über die Häuser der Wannseekonferenz, sondern auch eine Reflexion über unser Verhältnis zu genau jenen Gegenden, die wir schon gar nicht mehr zur Stadt dazu zählen, eine Hymne auf die Grenzregionen und eine Erkundung des eigenenUmlands.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783957578433
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 207
  • Veröffentlicht:
  • 6. März 2020
  • Abmessungen:
  • 142x22x218 mm.
  • Gewicht:
  • 394 g.
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Beschreibung von Am Rand

180 Kilometer wandert Paul Scraton entlang der Berliner Stadtgrenze. Die Lesenden folgen den Wegen des Wahlberliners, die sie entlang der Trennungslinie zwischen Stadt und Land führen. Scraton beschreibt die Außenbezirke, die niemanden interessieren, über die sonst niemand ein Wort verliert, außer, dass es dort grau und trostlos sei. Doch gerade in den unscheinbarsten Ecken, sei es in der Gropiusstadt, in Spandau oder Tegel, entdeckt er eine Vielfalt an Geschichten und Geschichte, die selbst er nicht für möglich gehalten hätte. Am noch immer nicht fertiggestellten Berliner Flughafen, an den Hinterausgängen von Megamärkten und Outlet-Centern, den ausgedehnten Industriebrachen, zwischen den sporadischen Flüchtlingsunterkünften des 21. Jahrhunderts, und den halb zerfallenen Gedenktafeln für an der Mauer Gestorbene - überall findet er Erstaunliches und vitales Treiben. Dieses Buch ist nicht nur eines über die »Brücke der Spione«, über den Bauern Qualitz, der im November 1989 aus lauter Trotz die Mauer in Lübars mit dem eigenen Traktor einriss, und über die Häuser der Wannseekonferenz, sondern auch eine Reflexion über unser Verhältnis zu genau jenen Gegenden, die wir schon gar nicht mehr zur Stadt dazu zählen, eine Hymne auf die Grenzregionen und eine Erkundung des eigenenUmlands.

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