Über Aufklaerungspflichten des Schuldners im Unternehmensinsolvenzverfahren
Der Autor untersucht, wie das französische Recht die Frage nach den schuldnerischen Aufklärungspflichten im Unternehmensinsolvenzverfahren beantwortet. Er stellt zunächst die «procédure de sauvegarde », den «redressement » und die «liquidation judiciaire » vor. Der Autor benennt die dem Schuldner auferlegten Aufklärungshandlungen und zeigt auf, welche Instrumente zur Sanktionierung von Pflichtverletzungen bereitstehen. Für das bessere Verständnis geht er auf die historische Entwicklung seit dem Code de commerce von 1807 ein. Im Falle des Sanierungs- und des Liquidationsverfahrens kommt er zu dem Ergebnis, dass der rechtlichen Missbilligung mangelhafter Sachverhaltsaufklärung nicht mit der Zurückweisung des Eigenantrags Ausdruck verliehen werden kann.
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