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  • von Marco Schöller
    26,99 €

    Dieser dritte Band mit deutschsprachiger Orientdichtung umfasst die Jahre 1844 bis 1848, also die »heiße Phase« des Vormärz bis zur Revolution von 1848. Enthalten ist auch ein Nachtrag von über 55 Texten, die bereits in den Jahren 1836-1843 erschienen sind. Insgesamt bietet dieses Buch über 260 Gedichte von mehr als 140 Autorinnen und Autoren. Als ein Newcomer in jenen Jahren mag Friedrich (von) Bodenstedt genannt sein, der mit seinen ersten Tscherkessen- und Kaukasus-Gedichten an die Öffentlichkeit trat. Zu den noch heute bekannten AutorInnen, deren Werke in diesem Band vertreten sind, gehören Annette von Droste-Hülshoff und Heinrich Heine. Bemerkenswert sind aber auch die Texte des Elsässers Karl Bernhard, des Wieners Gustav von Fran(c)k und des Hessen Friedrich M. Hessemer, die sich alle dadurch auszeichnen, dass sie jeweils nach einem Aufenthalt in einem Teil der islamischen Welt entstanden sind. Trotz politischer und ökonomischer Krisen erweisen sich die Jahre 1844-1848 als eine Blütezeit für die Orientdichtung in deutscher Sprache. Thematisiert werden vor allem die Welt der arabischen Beduinen und maurisch-andalusische Stoffe, daneben auch das Osmanische Reich. Zwei wichtige Motivkreise gewinnen in diesen Jahren stark an Bedeutung: die Kriege der Franzosen in Algerien und der Widerstand der muslimischen Kaukasusvölker gegen die russische Expansion.

  • von Marco Schöller
    24,99 €

    Dieser Band mit deutschsprachiger Orientdichtung bietet über 250 Gedichte von mehr als 130 Autorinnen und Autoren und umfasst die Jahre 1829 bis 1835. Unter den Texten fremdsprachiger Autoren, die im Original und in zeitgenössischen Übersetzungen aufgenommen wurden, stehen die Orientphantasien von Victor Hugo und Adam Mickiewicz sowie Barthélemy-Mérys Versepos Napoléon en Égypte im Mittelpunkt. Unter den noch heute namhaften deutschsprachigen Dichtern sticht neben Chamisso, Platen und Rueckert besonders Ferdinand Freiligrath heraus, dessen Fruehwerk haeufig orientalische Stoffe und Motive aufgreift. In großer Zahl finden sich historische Balladen, Romanzen mit altspanischen Stoffen und dichterische Nachklänge des Philhellenismus, die allerdings zunehmend an Beliebtheit verlieren. Daneben zeichnet sich von Beginn der 1830er Jahre an eine neue Bedeutung arabischer Stoffe und Motive ab, was nicht zuletzt mit der Besetzung Algeriens durch Frankreich (seit 1830) in Zusammenhang steht. Insgesamt sind die Jahre 1829-1835 eine Übergangszeit, in deren Verlauf das Orientbild der Philologen vom Orientbild der Touristen und Journalisten überlagert und teils abgelöst wird, was sich in der Orientdichtung entsprechend widerspiegelt.

  • von Marco Schöller & Eustace C. Grenville Murray
    14,99 €

    Der englische Journalist Eustace C. Murray aus dem Haus Grenville trat zu Beginn der 1850er Jahre in den diplomatischen Dienst Ihrer Majestät ein und wurde bald nach Konstantinopel - das heutige Istanbul - beordert, wo er im Frühjahr 1853 eintraf. Weil er es sich bald mit dem dortigen britischen Botschafter verdarb, schickte man ihn im Oktober 1853 auf die damals türkische Insel Lesbos, wo er für acht Monate als Vertreter eines Vizekonsuls tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Konstantinopel ergab sich für ihn keine weitere Verwendung, weshalb er im Winter 1854/55 nach England zurückkehrte. Er nahm den Weg über das Schwarze Meer, durch Bulgarien und über die Donau, bis er im Januar 1855 Bukarest erreichte. Von dort ging es über Wien und Ostende zurück nach London.Über seine Zeit in der Hauptstadt des Osmanischen Reichs und über seinen Aufenthalt auf der Insel Lesbos und im nahen Kleinasien, aber auch über seine Heimreise durch den Balkan berichtete Murray in über 40 Zeitschriftenartikeln und drei Büchern. Die meisten seiner Texte erschienen anonym oder unter dem Pseudonym The Roving Englishman, »der vagabundierende Engländer«. Es war übrigens Charles Dickens, der dafür sorgte, dass viele von Murrays Texten in der Zeitschrift Household Words erschienen. Eine große Auswahl aus diesen Texten ist in diesem Buch zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt und mit Erläuterungen versehen worden.Murray war ein feiner Beobachter seiner Umwelt, aber auch ein vorlauter Snob. Seine Texte sind manchmal schelmisch oder böse, oft scharfzüngig und immer mit pointiertem Witz. Es sind beißende Satiren und sozialkritische Genrebilder, empathische Porträts von Zeitgenossen und heitere Reiseerzählungen. Er verliert sich zuweilen ins Poetische, zuweilen aber auch ins Politische, zumal er ja vor dem Hintergrund des Krimkriegs schrieb. Was er uns berichtet, handelt vom Leben der Türken und Griechen, insbesondere vom Alltagsleben. Murray schrieb über Gesellschaften und Orte, die so, wie er sie sah und erlebte, nicht länger existieren.Die Texte Murrays werden von einem Nachwort begleitet, das den Autor und sein Werk vorstellt. Ein Anhang bietet sieben weitere Texte aus dem 19. Jahrhundert, die einige Personen und Orte näher beleuchten, von denen uns Murray in seiner unnachahmlichen Weise erzählt.

  • von Marco Schöller
    22,99 €

    Der Band versammelt mehr als 260 deutschsprachige Dichtungen mit Orientbezug von über 150 Autorinnen und Autoren. Fast alle Texte sind zwischen 1836 bis 1843 zum ersten Mal veröffentlicht worden, und nur bei den Übertragungen fremdsprachiger Gedichte wurden Texte aufgenommen, die einige Jahre danach gedruckt wurden. Unter den fremdsprachigen Gedichten sind Texte von Béranger, Byron, Hugo, Lamartine, Mickiewicz, Motherwell, Puschkin, Quinet und anderen, die im Original und in zeitgenössischen deutschen Übersetzungen geboten werden. Der gewählte Zeitraum erklärt sich aus dem Umstand, dass 1836 Ferdinand Freiligraths bekanntes Gedicht »Wär' ich im Bann von Mekkas Toren« erschien, worauf dann im Jahr 1843 eine parodistische Replik von Robert Prutz folgte. Freiligrath, Rückert, Heine, Eichendorff und Chamisso sind unter den namhaften deutschsprachigen Dichtern, die in diesem Lesebuch vertreten sind, doch abgesehen von Freiligrath spielen sie nur eine Nebenrolle. Die Protagonisten auf den Seiten dieses Buchs sind andere, etwa Betty Paoli, Ludwig Kalisch oder Heinrich von Levitschnigg . Wir hören in den Texten von Saladin und Ferdousi, von Kalifen und Paschas, von Tscherkessinnen und Odalisken, von Renegaten und Palikaren. Viele Verse besingen einen Wüstenritt, die Wellen des Bosporus oder die Gärten Granadas. Aber auch Ereignisse der Zeit werden zum Thema, etwa die Kämpfe der Franzosen in Algerien oder die Orientkrise 1840. Von besonderer Bedeutung ist, dass türkische Themen in der Orientdichtung jener Jahre einen zunehmend wichtigen Stellenplatz einnehmen.

  • von Marco Schöller
    5,00 €

    Als Stifter einer der großen Weltreligionen ist Mohammed immer wieder vereinnahmt worden, von Muslimen wie von Nichtmuslimen. Heilsbringer und Lügenprophet, Genie und Fanatiker, Vermittler und Verführer, liebender Ehemann und strenger Richter: Lebensbild und Nachwirken dieser Persönlichkeit sind weit facettenreicher, als sie uns in vielen Darstellungen entgegentreten. Marco Schöller, Experte für islamisch-arabische Geistes-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte, begibt sich auf die Spuren des Propheten und der Wirkung seines Schaffens. Dabei hat er stets das Bild im Blick, das die westliche Welt sich von Mohammed gemacht hat: Im Mittelalter als Häretiker, in der Neuzeit als Eiferer und Verführer beschimpft, wird er heute häufig als Symbolfigur einer Religion gesehen, die mit den westlichen Werten schwer vereinbar zu sein scheint. Sachlich und kenntnisreich, kritisch und gerecht korrigiert Schöller diese Zerrbilder und gibt den Blick frei auf eine widersprüchliche und faszinierende Gestalt.

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