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Bäurischer Machiavellus

Über Bäurischer Machiavellus

Mein Niemand laß mir zu / daß ich den Namen schreibe / Darauff diß Werck beruht; denn was mein Spiel verlacht / Und was die Feder meint / das ist auf dich gedacht: Gestalt ich allezeit dein stiller Feind verbleibe. Du bist mein eintzigs Ziel / du must getroffen seyn; Und noch zum Uberfluß hab ich die Macht genommen / Daß dein Gedächtnüß soll in diese Zuschrifft kommen / Derhalben sey vergnügt / und geh es willig ein. Du bist der Unglücksmann / der allen Staat verkehret / Der Aempter machen kan / der allen Trug erdenckt / Der Gifft und Gaben nimmt / und doppelt wieder schenckt / Der endlich Geld und Glück in solcher List verzehret. Man schaue nur das Volck der lieben Menschen an / So weit als Jemand wohnt; wird Jemand wol gefraget / Der folgends solche That zur Antwort von sich saget? Und also bleibts darbey: Herr Niemand hats gethan. Der Schaden lieget da. Der Nechste wird betrogen / Ein Armer teuschet sich in seiner Zuversicht / Gesetzt ob Ihm das Glück ein süsses Ziel verspricht. Wer da? Herr Niemand hat den Fuchs Peltz angezogen. Indessen hoff ich noch / daß Jemand in der Welt /

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9791041907656
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 128
  • Veröffentlicht:
  • 17. Februar 2023
  • Abmessungen:
  • 170x8x220 mm.
  • Gewicht:
  • 212 g.
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Beschreibung von Bäurischer Machiavellus

Mein Niemand laß mir zu / daß ich den Namen schreibe / Darauff diß Werck beruht; denn was mein Spiel verlacht / Und was die Feder meint / das ist auf dich gedacht: Gestalt ich allezeit dein stiller Feind verbleibe. Du bist mein eintzigs Ziel / du must getroffen seyn; Und noch zum Uberfluß hab ich die Macht genommen / Daß dein Gedächtnüß soll in diese Zuschrifft kommen / Derhalben sey vergnügt / und geh es willig ein. Du bist der Unglücksmann / der allen Staat verkehret / Der Aempter machen kan / der allen Trug erdenckt / Der Gifft und Gaben nimmt / und doppelt wieder schenckt / Der endlich Geld und Glück in solcher List verzehret. Man schaue nur das Volck der lieben Menschen an / So weit als Jemand wohnt; wird Jemand wol gefraget / Der folgends solche That zur Antwort von sich saget? Und also bleibts darbey: Herr Niemand hats gethan. Der Schaden lieget da. Der Nechste wird betrogen / Ein Armer teuschet sich in seiner Zuversicht / Gesetzt ob Ihm das Glück ein süsses Ziel verspricht. Wer da? Herr Niemand hat den Fuchs Peltz angezogen. Indessen hoff ich noch / daß Jemand in der Welt /

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