Über Begebenheiten in einem alten Schloß
In einem alten Schloss möchte der Held der Erzählung ein neues Leben beginnen. Als er das gräfliche Anwesen übernimmt, stimmt er der Bedingung des Vorbesitzers, alle Angestellten zu übernehmen, bedenkenlos zu.
Doch schon kurz nachdem er sein neues Zuhause bezogen hat, kommen dem Mann Zweifel. Warum benehmen sich die Schlossbewohner alle so sonderbar? Leiden sie etwa an einer Geisteskrankheit? Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, beschließt er, das Schloss wieder zu verlassen – wäre da nicht dieser rätselhafte Gesang, der ihn in seinen Bann zieht.
Mór Jókai (1825-1904), ungarischer Schriftsteller, zählt zu den meist gelesenen Autoren seines Landes. Zeit seines Lebens verfasse er rund 200 Novellen, Romane und Erzählungen, in denen er seine romantisch-idealistische, aber auch humorvolle Art zum Ausdruck brachte. Jókai war zugleich auch Herausgeber von satirisch-politischen Zeitschriften und wurde als liberaler Patriot ins ungarische Parlamanet gewählt.
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