Über Benjamins Begriffe
Der eigentümliche Gebrauch, den Walter Benjamin von seinem Vokabular machte, stellt für alle, die sich in sein kompliziertes Denkgebäude einarbeiten, eine enorme Herausforderung dar. Benjamins Begriffe unterliegen einem diffizilen Bedeutungswandel, und sie entziehen sich dem definitorischen Zugriff. Das vorliegende »Lexikon« macht es sich zur Aufgabe, die Entfaltung der im Zentrum des Benjaminschen Denkens stehenden Begriffe zur Darstellung zu bringen. Für Benjamin bilden Begriffe wie Allegorie, Aura, Eros, Erwachen, Passage, Revolution, Zitat Konzentrationspunkte, die einzelne Stränge des Gesamtwerks gleichsam unterirdisch miteinander verknüpfen.Die vorliegenden Bände sind Einführung und Arbeitsmittel und setzen neue Akzente innerhalb der unüberschaubar werdenden Sekundärliteratur. Die den einzelnen Artikeln beigefügten Belegstellen machen die Verwobenheit der jeweiligen Begriffe in das Gesamtwerk sichtbar und fordern zugleich zu weiterführender Lektüre auf.
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