Über Bielefeld in den 50er- und 60er-Jahren
Bielefeld in den 50er- und 60er-Jahren: Das Stadtbild nahm Anlauf für eine neue Gestalt und die Stadtgesellschaft genoss die Vorzüge des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Folgen des Luftkrieges waren baulich weitgehend überwunden, gesellschaftlich aber sollten sich die Nachwirkungen der NS-Zeit spätestens ab 1968 offenbaren.
Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Weltmeisterschaft prägten unsere 50er-Jahre, Automobile, Anwerbeabkommen für "Gastarbeiter" und die Achtundsechziger das folgende Jahrzehnt. Aus neuen Verkehrskonzepten erwuchsen die autogerechte Stadt und Fußgängerzonen - ein Flughafenprojekt dagegen scheiterte. Die Radrennbahn und der Jahnplatztunnel wurden eingeweiht, die Universität und die Kunsthalle eröffnet, der Bau des Telekomhochhauses begonnen. Den Oberbürgermeister stellte meist die SPD, aber auch CDU und FDP durften kurzzeitig regieren.
All dies fingen Profis mit ihren Kameras ein: Eduard Heidmann, Ruth Lindewirth, Rudolf Möller, Hans Niessen, Günter Rudolf oder Otto Sudmann. Ihre Blicke auf das Stadtgeschehen machen diesen Bildband möglich.
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