Über Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt
Ein Junge im Matrosenanzug, eine Dame mit Barett und übergroßen Puffärmeln, ein Rabbiner mit aufgeschlagenem Gebetsbuch. Das Jüdische Museum München zeigt in seiner Ausstellung "Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt" bekannte und vergessene Münchner Gesichter und fragt: Wer ließ sich von wem porträtieren? Wie wollte man gesehen werden? Wen wollte man darstellen? Die Werke aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erzählen vom Selbstverständnis jüdischer Familien in München und ihrem Beitrag zur Stadtgesellschaft bis zur Verfolgung im Nationalsozialismus und zeigen die Vielfalt jüdischer Identitäten. Viele der Porträts und die Geschichten dahinter waren in München lange vergessen. Der Katalog zur Ausstellung beleuchtet die Entstehungskontexte.
Mit Beiträgen von Andrea Bambi | Monika Berthold-Hilpert | Lilian Harlander | Ulrike Heikaus | Diana Oesterle | Yuval Schneider | Beate Thalberg | Lara Theobalt | Sapir von Abel | Ayleen Winkler
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