Über Blut, Feuer, Tod
In den frühen Neunzigern revolutionierte schwedischer Death Metal die internationale Musikszene. Das sanftmütige skandinavische Land fand sich dank des empörenden Images und der Furcht einflößenden Klänge von Bands wie Entombed, Dismember und At The Gates an der Spitze einer neuen Bewegung mit weltweiter Durchschlagskraft wieder.
Die Geburt des Black Metal trieb die stetig wachsende Metal-Kultur zu noch krasseren Extremen. Der Sound war rau und dunkel und ging mit Todesanbetung einher. Bald standen sowohl in Norwegen als auch in Schweden Kirchen in Flammen, und die von Bands wie Fans verwendete satanische Bildersprache war letzten Endes mehr als nur ein optisches Gimmick zur Beleidigung skandinavischer Befindlichkeiten.
Wie hat alles angefangen? Warum wurde Schweden zur Brutstätte für derart aggressive, nihilistische Musik? Blut, Feuer, Tod - Eine Geschichte des schwedischen Metal zeichnet die Entwicklung eines Genres nach: von den gewaltigen Verstärkertürmen des Siebziger-Rock über die satanischen Neunziger, in denen Kirchen brannten, bis zu den vielfältigen und widersprüchlichen Ausformungen der heutigen Szene.
Inklusive Interviews mit Entombed, Nifelheim und Dissection, ausführlichen Profilen von Bathory, Pelle "Dead" Ohlin und der Speerspitze des zeitgenössischen Black Metal: Watain. Dies ist eine Geschichte über groteske Logos und Kulturgegenstände, über wirklichen Tod und echte Dunkelheit, aber auch über Hingabe, Freundschaft, Gemeinschaft und tiefe Liebe zur Musik.
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