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Bücher der Reihe Epistemata Literaturwissenschaft

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  • von Eva-Maria Lütkemeier
    39,80 €

    Die Studie widmet sich aktuellen literarischen Europavorstellungen und kulturellen Europaprojekten, die Europa im Modus der Bewegung erfahrbar werden lassen.Die Arbeit, die auf der methodischen Grundlage des spatial turn argumentiert, fragt nach Europa unter besonderer Berücksichtigung des Beziehungsgefüges von geographischem Raum und seiner kulturellen Kodierung, nach dem Konnex von Kontinent und anderen Raumkonzepten, die über geographische wie diskursive Reisebewegungen verknüpft sind. Bestimmungskriterien für Europa wie seine bewegte Geschichte, die politisch-performative Bühne und die kommunikative Öffentlichkeit werden in der Arbeit als komplexe Raumkategorien entwickelt, anhand derer das Textkorpus systematisch analysiert wird.Literarische Texte wie W. Schmales Mein Europa, G. Maks In Europa, M. Bodrozics Mein weißer Frieden oder E.S. Özdamars Perikizi. Ein Traumspiel sind ebenso Gegenstand der Analyse wie mit Hausbesuch des Goethe-Instituts oder Fragile. Europäische Korrespondenzen textgebundene Veranstaltungsformate untersucht werden. Dabei zeigt sich: Was in den Texten literarisch zur Darstellung kommt - eine Europaerfahrung, die auf Bewegung setzt - zeigt sich auch als Organisationsprinzip der Kulturprojekte, die auf diese Weise ebenso literarisch erscheinen wie die Texte selbst einen kulturpolitischen Akzent setzen.Es geht der Studie darum, ausgehend von den Europareisen das Wechselverhältnis von Bewegen und Erzählen, textueller Dynamik und realgeographischer Mobilität auszuloten. Die ausgewählten Texte und Initiativen werden vor dem Hintergrund des entwickelten Theoriegerüsts von >bewegten Räumen< daraufhin untersucht, inwiefern und welche spatial kodierte(n) Europa-Vorstellung(en) über bestimmte Bewegungsdynamiken entworfen werden, um sich so reisend dem zu nähern, was sich einer definitorischen Festlegung entzieht: Europa.

  • von Jeongseon Hyeon
    39,80 €

    Der Mensch ist ein in der Zeit existierendes und sinnorientiertes Wesenund als ein solches sehnt er sich nach einer besonderen, (sinn-)erfüllten Zeit. Angeregt durch die Frage, ob Literatur bzw. Kunstnicht ein besonderer Ort wäre, der die Erkenntnis und Erfahrung vonSinn und Sinnvollem ermöglicht, befasst sich diese Arbeit mit denPoetiken von Botho Strauß und Rainald Goetz, in denen Zeit- undSinnerfahrung auf der Ebene der Sinnkonstruktion in der Literatureng verknüpft sind. Strauß, ein konservativer Ästhetiker (»Kunst istnicht für alle da«), und Goetz, ein anti-elitärer Pop-Autor (»Abfall füralle«), scheinen sehr gegensätzlich zu sein. Das Buch versucht aber,den Umgang der beiden Schriftsteller mit der Zeit, der Sprache undder Welt zu beleuchten, und den Sinn von Literatur dort zu finden,wo die gegensätzlichen Positionen der beiden Schriftsteller konvergieren,nämlich in ihrem Verlangen nach der ästhetischen Erfahrungeines plötzlichen, erfüllten Augenblicks in der Sprache, nach wahrenErkenntnissen in der Literatur. Das Buch widmet sich zunächst denReflexionen über die Zeit und befasst sich daraufhin mit der Besonderheitder Zeiterfahrung in der Literatur.

  • von Christian Brühl
    54,00 €

    Die Untersuchung widmet sich erstmals systematisch dem von der bisherigen Forschung vernachlässigten frühen Prosawerk Klaus Manns. Im Zentrum stehen drei Einzelstudien zu Die Jungen (1924), Der fromme Tanz (1925) und Kindernovelle (1926), die einen neuen Blick auf die ästhetischen und zeitdiagnostischen Qualitäten der erzählenden Texte aus der Zeit der Weimarer Republik eröffnen. Aufgezeigt werden dabei unter anderem früh hervortretende ideengeschichtliche Verbindungslinien zur Sozialkritik und Utopiekonzeption Ernst Blochs, mit dem Klaus Mann ab 1933 auch persönlich enger vertraut war.

  • von Monika Ahrens
    32,00 €

    Kafka, ein Humorist? Ja, ganz gewiss. Seit rund 20 Jahren sind Aussagenzur Komik in Kafkas Schreiben selbstverständlich, aber wie genaudas einzigartige Amüsement entsteht, fast unterhalb der Bewusstseinsschwelledes Lesers, das bleibt die Frage. Eine Antwort darauf versuchtdiese Arbeit den Worten, Sätzen und Texten Kafkas abzulauschen;beim intensiven Zuhören erscheint Kafkas Humor bald bodenlos, sointrikat wie omnipräsent. Ein humorvoller Scherz ist geeignet, deminneren Unglück zu entwischen, das ist die triviale Funktion des Humors.Kurz und trotzig triumphiert das Ich im Scherz über eigenesUngemach - und über die Aggression der Welt. Singulär ist, wie Kafkadiese Denkfigur des Humors in Literatur überführt, mit welcherIntention und Strategie seine poetischen Konstrukte entstehen. DasErgebnis ist so modern, dass man den Autor kaum zur ehrwürdigenGilde der humoristischen Dichter zählen mag, und doch spielt Kafka,wie sie, mit dem Text und der literarischen Tradition. Er spielt mitdem Leser und seinen Erwartungen, er schockiert, überrascht undtäuscht ihn, wie er ihn intermittierend erheitert. In Kafkas Literarizitätverwirklicht sich seine eigene Poetologie, in seiner kühnen undirrsinnigen, kühl kalkulierenden Prosa. Kafka, den Humoristen, gilt esnoch zu entdecken.

  • von Nadja Hilgers
    128,00 €

    Zum 110. Geburtstag des Dichters und Künstlers Ernst Meister (1911-1979) liegt mit diesem Buch erstmals eine umfangreiche Darstellung des Zusammenhangs zwischen seiner Lyrik und der Philosophie Friedrich Nietzsches vor. Sie zeichnet Meisters fast 50 Jahre andauernde Beschäftigung mit dem Philosophen anhand privater Zeugnisse und sämtlicher publizierter Gedichte nach, die mit seinem Dissertationsversuch in Zusammenhang stehen. Insbesondere die Befreiung seiner Lyrik vom Ruf eines Ersatzmediums sowie Meisters spezifischer Intertextualitätsbegriff stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Sie besteht aus einem Nachschlageband zu den 347 relevanten Gedichten und einem Leseband, der übersichtlich Entwicklungen und Zusammenhänge erklärt.

  • von Vladimira Valkova
    49,80 €

    Die Untersuchung konzentriert sich auf die Frage nach dem Zusammenspiel von Identität und Andersheit im Hinblick auf die Kategorie des Geschlechts in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften. Der Studie liegen folgende Hypothesen zugrunde: 1. Poststrukturalistische, genderorientierte Theorien eröffnen neue Perspektiven auf Musils Geschlechterkonzept; 2. Das gestalttheoretische Prinzip der Übersummativität lässt sich auf Musils Verständnis des Weiblichen und des Menschenbildes übertragen; 3. Musils ethisches Konzept lässt sich in seiner Ganzheit erst über das Weibliche erschließen. An die Problematik wird transdisziplinär herangegangen. Der eigentliche wissenschaftliche Beitrag besteht sowohl in der Belegung der These, dass die Gender-Thematik im Roman über die Dekonstruktion des bipolaren Geschlechtermodells in einer positiven Richtung invertiert wird, als auch in der Zusammenführung der Gestalttheorie mit den Gender-Studies, den psychoanalytischen und den (post-)strukturalistischen Auffassungen von Subjekt und Geschlecht. Das Neue ist in der Situierung des Musilschen Geschlechterkonzepts im Spagat zwischen Moderne und Postmoderne und in der Veranschaulichung der Vorwegnahme von dekonstruktivistischen und feministischen Ideen zu finden.

  • von Marie-Therese Mader
    49,80 €

  • von Martin Danneck
    38,00 €

    Dass gedruckte Literatur nicht in stummer Lektüre zu rezipieren sei, sondern erst im performativen Modus der lebendigen Rede ihr ästhetisches Potential voll entfalte, ist eine Überzeugung, die um 1800 vielfach geäußert wird. In der vorliegenden Studie wird die deutschsprachige Deklamationsbewegung erstmals umfassend untersucht und, eine praxeologische Perspektive einnehmend, in ihre sozialhistorischen und ästhetischen Kontexte eingebettet. >Deklamation um 1800< bezeichnet eine im deutschsprachigen Raum florierende literarische Bewegung, die sich von etwa 1770 bis in die 1830er Jahre hinein großer Beliebtheit erfreut. Deklamation wird dabei zum Namen für eine besondere Form der Literaturperformance, bei der gedruckte Literatur nach bestimmten ästhetischen Prinzipien mündlich vor Publikum dargeboten wird. In stadtbürgerlichen Salons, in Lesegesellschaften oder aber als >deklamatorisches Konzert< wird die ganze Bandbreite literarischer Gattungen deklamiert, vom Gedicht bis hin zu Prosatexten. Nicht zuletzt wird die Deklamationsbewegung ausgiebig publizistisch begleitet und es werden Versuche unternommen, die Deklamation als eine eigenständige Kunstform kunstästhetisch zu begründen. Die vorliegende Studie untersucht die Deklamationsbewegung insbesondere vor dem Hintergrund eines sich bildenden Bürgertums um 1800 und zeigt auf, dass das deklamierende Sprechen zu einem Vehikel bürgerlicher Identitätsbildung und zu einem Experimentierfeld zur Einübung von Sprechnormen wird.

  • von Yi Peng
    39,80 €

    Der narrative Charakter - der Essayismus zu einem wirklichen Willensakt macht - ist der bedeutsamste Aspekt von Musils Essayismus. Das Buch verfolgt das Anliegen, Musils Konzept des Essayismus als eine Erlösung der Welt vor dem Hintergrund der modernen Krise zu interpretieren. So widmet es sich, indem es im Akt des literarischen Erzählens die vorgegebenen Begriffe wie >Welt< und >Wirklichkeit< dekonstruiert, der Etablierung einer neue Ordnung durch eine synthetische Denkweise und eine narrative Geste des Mitmachens. Mit dieser These sind die Argumente verknüpft, dass erstens das Konzept des Essayismus über eine Denkfigur verfügt, die sich vom dualistischen Denkparadigma unterscheidet, und dass zweitens Begriffe wie >Welt< oder >Wirklichkeit< in der Moderne nicht mehr als homogene Begriffe zu verstehen sind. Musil hat ausgehend von seinem Konzept des Essayismus mit seinem narrativen Akt ein neues existentielles Modell hervorgebracht, nach dem allein der Roman bzw. das ästhetische Erzählen als aktive, partizipatorische Wort- und Weltkonstruktion betrachtet werden kann. In diesem Sinne wäre literarisches Erzählen eine grundlegende Aktivität der Menschheit.

  • von Vivien Bianca Rüffieux
    36,00 €

    E. Marlitt, Wilhelmine von Hillern, Ursula Zöge von Manteuffel, Wilhelmine Heimburg oder Emilie Mataja haben eines gemeinsam: Sie sind erfolgreiche und in Vergessenheit geratene Schriftstellerinnen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Studie widmet sich diesen sowohl von Zeitgenossen wie auch von der Forschung deklassierten Bestsellerautorinnen und versucht darzulegen, dass deren literarischer Erfolg keinesfalls ein »zufälliger« ist, sondern sich auf spezifische Funktionen, die ihre Werke wahrnehmen, zurückführen lässt. Die vorliegende Untersuchung setzt bewusst an dem meistgenannten Kritikpunkt der von Frauen verfassten Literatur an, nämlich am strukturell gleichförmigen und sich wiederholenden Aufbau. Die Romane werden aber nicht nur plotstrukturell analysiert, sondern auch sozialgeschichtlich kontextualisiert und in ihrer emanzipatorischen Funktion für Autorinnen und Leserschaft kritisch gewürdigt.

  • von Laura John
    49,80 €

    Konrad Merz, 1908 als Kurt Lehmann in Berlin geboren, ist ein bisher kaum beachteter Exilschriftsteller jüdischer Herkunft. Nach seiner Flucht ins niederländische Exil erreicht er dort 1936 mit dem Roman Ein Mensch fällt aus Deutschland einen ersten Erfolg, den er aber unter der nationalsozialistischen Besatzung nicht fortführen kann. Die Jahre 1940 bis 1945 überlebt er versteckt. Erst ab 1972 tritt Merz - inzwischen hat er sich eine physiotherapeutische Karriere in den Niederlanden aufgebaut - mit grotesken Kurzgeschichten >aus der Masseurspraxis< wieder literarisch in Erscheinung. Das autofiktional angelegte Nachkriegswerk ist dabei maßgeblich durch die Berufswahl geprägt: In einer >Poetik der Körperlichkeit< fungiert der Körper als >Übersetzungsinstrument< und Metapher der Erinnerung an psychische Traumatisierungen - zumeist begründet in den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges. Untersucht und literaturhistorisch eingeordnet werden die literarischen Strategien der grotesken Gestaltung von Körperlichkeit in Merz' OEuvre. Zugleich wird die poetologische Bedeutung der dem Werk immanenten Parallelführung von Physiotherapie und Kunst - auch unter Rückgriff auf unveröffentlichte Texte und Nachlassdokumente - aufgeschlüsselt. Sucht Merz' Literatur, geprägt von der Frage nach der Möglichkeit einer >Literatur nach 1945

  • von Barbara Handke
    38,00 €

    Welche Funktion erfüllt die Selbstoffenbarung in der Erzählkunst? Warum und wie werden schwer integrierbare Lebensthemen mitgeteilt? Gibt es Grenzen des Expliziten und Techniken des Selbstschutzes? Zwei autobiografische Werke stehen hier im Fokus: The Cost of Living von Deborah Levy und Mémoire de fille von Annie Ernaux. Beide nutzen das Genre des Memoirs - und damit das emanzipative Potenzial der Selbstoffenbarung -, um schmerzlich Erfahrenes und unfreiwillig Erinnertes mit Sinn zu versehen und als Teil des eigenen Lebens annehmbar zu machen. Für diese Analyse wurden psychoanalytische Ansätze für die Literaturwissenschaft neu adaptiert.

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