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Bücher der Reihe Spectrum Literaturwissenschaft/Spectrum Literature

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  • - Die franzosischen Symbolisten in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne (1890-1923)
    von Mario Zanucchi
    159,95 €

    Die germanistische Forschung fasste den Symbolismus bislang eher als ein transitorisches Phanomen, beschrankte ihn auf die Jahrhundertwende und betrachtete ihn aus einer engen nationalliterarischen Perspektive. Die vorliegende komparatistische Studie rekonstruiert nun erstmals systematisch die Rezeption der franzosischsprachigen Symbolisten in der deutschen Lyrik von 1890 bis 1923 und verdeutlicht ihre zentrale Rolle in der Modernisierung der deutschen Dichtersprache. Die Monographie gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil ist dem franzosischen Symbolismus gewidmet. Die zweite Sektion dokumentiert den ubersetzerischen Transfer. Der dritte Teil konzentriert sich auf die produktionsasthetische Aneignung und Modifikation der symbolistischen Poetik. Aufgrund ihrer Materialfulle, ihrer Auswertung neuer Quellen und ihrer Einbeziehung zahlreicher in Vergessenheit geratener Dichter stellt diese Monographie ein unverzichtbares Nachschlagewerk zur Geschichte der Symbolismus-Bewegung undder deutsch-franzosischen Literaturbeziehungen dar.

  • - Transformationen der deutschsprachigen Literatur
    von Heribert Tommek
    119,95 €

    1995, funfzig Jahre nach Kriegsende und funf Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, erschienen auffallig viele literarische Werke, die spater kanonisiert wurden, wie zum Beispiel: Christian Krachts Faserland"e;, Feridun Zaimoglus Kanak Sprak"e;, Thomas Brussigs Helden wie wir"e;, Reinhard Jirgls Abschied von den Feinden"e;, Bernhard Schlinks Der Vorleser"e;, Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten"e; oder Gunter Grass' Roman Ein weites Feld"e;, der eine heftige, den deutsch-deutschen Literaturstreit fortsetzende Debatte ausloste. Aber auch in anderen Gattungen und auf anderen Gebieten gab es wichtige Ereignisse und Veranderungen: Ende 1995 starb Heiner Muller und das postdramatische Theater wandte sich zunehmend den sozialen Geschichten der Gegenwart zu. In der Lyrik erhielt Durs Grunbein den Buchner-Preis. Schlielich war Osterreich Gastland der Frankfurter Buchmesse und prasentierte junge Autoren, die die kunftige Starke der osterreichischen Gegenwartsliteratur ankundigten. Der vorliegende Band vertritt daher die These, dass aus literaturwissenschaftlicher Sicht weniger 1989/90"e; als vielmehr 1995"e; das eigentliche Wendejahr"e; fur die Literatur ist.

  • - Reprasentationen der Sexualpathologie im fruhen 20. Jahrhundert
    von Oliver Boni
    97,95 €

    Ohne die verschiedenen Kunste ware die Etablierung der Sexualpathologie als neue Wissenschaftsdisziplin undenkbar gewesen. In Ermangelung aussagekraftigen empirischen und statistischen Materials nutzen die fruhen Sexologen um 1900 die unterschiedlichsten kulturellen Erzeugnisse - inklusive deren Produzenten - als Laboratorium fur ihre Forschungen. Dieses enge Bundnis von Wissenschaft und Kunst auf der einen Seite, das breite gesellschaftliche Interesse an den neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualitat - insbesondere dann, wenn sie sich auf deviante"e; oder gar kriminelle"e; Spielarten beziehen - auf der anderen Seiten, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs, dessen textuelle Reprasentationen im kulturellen Archiv uberdeutlich seine Spuren hinterlasst und seine kulturwissenschaftliche Erforschung geradezu heraufbeschwort. Der interdisziplinare Sammelband Crimes of Passion untersucht ausgehend von solchen Reprasentationen die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf literarische Texte und Verfahren.Der Band prasentiert somit nicht nur die aktuelle kulturwissenschaftlich interessierte Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexitat, sondern zeichnet mit Beitragen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie auch ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts.

  • von Aniela Knoblich
    99,95 €

    Homer, Sappho, Horaz, Catull und viele andere antike Autoren werden in der deutschsprachigen Lyrik seit den 1990er Jahren neu entdeckt, recycelt' und weitergeschrieben. An vier besonders profilierten Lyrikern - eine davon eine Lyrikerin: Durs Grunbein, Thomas Kling, Barbara Kohler und Raoul Schrott - zeigt Aniela Knoblich, wie Literatur der griechisch-romischen Antike in der Gegenwartslyrik re-prasentiert wird und mit welchen poetologischen Ideen die verschiedenen Formen des Ruckgriffs auf die Antike verbunden sind. Schwerpunkte der Untersuchung sind Intertextualitatskonzepte, poetische Ubersetzungen, poetische Formen, Semantisierungen des geographischen Raums und poetische Selbstinszenierungen. Dadurch entsteht ein facettenreiches Gesamtbild der Antikenbezuge in der deutschen Gegenwartslyrik, bei dem close readings einzelner Gedichte und weiterreichende literarhistorische Kontextualisierungen einander wechselseitig beleuchten.

  • - Programme - Praktiken - Wirkungen
    von Winfried Eckel
    119,95 €

    Die Rede vom Ereignis enthalt vielfache Konnotationen: die der Fluchtigkeit und Unwiederholbarkeit, die des Kontingenten und Uberraschenden, die des Einschneidenden und Epochemachenden, auch die des Neuen und Spektakularen. Der Sammelband fokussiert die Kategorie des Ereignishaften in der Literatur. Es werden die vielfaltigen Strategien beschrieben, mit deren Hilfe Schriftsteller Ereignishaftigkeit in bzw. mit ihren Texten erzeugen, indem sie Erwartungen und/oder Strukturen unterbrechen, storen oder aufheben und zugleich den Text als ein prasentisches Geschehen inszenieren. Im Unterschied zur alteren Diskussion um den Ereignisbegriff wird die Ebene der Programme und Praktiken verstarkt in den Blick genommen. In seiner Komplexitat bietet der Ereignisbegriff fur die Literaturwissenschaft ein noch ungenutztes Potential. Er erlaubt zum einen vertiefte Einblicke in das Funktionieren literarischer Evolution. Zum anderen ermoglicht er es, die in diesem Zusammenhang relevanten Modi einer auf den gegenwartigen Augenblick bezogenen Selbstprasentation, wie sie insbesondere moderne literarische Texte auszeichnen, angemessener zu verstehen und zu beschreiben.

  • - Literarische und wissenschaftliche Innovation bei Lichtenberg, Jean Paul, Goethe
    von Jens Loescher
    139,95 €

    Die Untersuchung widmet sich dem Phanomen des Schreibens, genauer desliterarischen und wissenschaftlichen Schreibprozesses, und zwar an der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft, empirischerSchreibforschung, Kognitionswissenschaften und Wissenschaftsgeschichte.Sie analysiert eine Vielzahl bislang unbekannter Manuskripte und Quellen kanonischer Autoren des achtzehnten Jahrhunderts.

  • - Eine Archaologie Strukturalistischen Denkens
    von Markus Wilczek
    119,95 €

  • von No Contributor
    114,95 €

  • - Figurationen Transgressiver Subjektivitat in Der Literatur Der Moderne
    von Joris Loeschburg
    119,95 €

    Die Studie untersucht literarische Entgrenzungsphantasien als eine für die Moderne konstitutive Entwicklung. Der Begriff der transgressiven Subjektivität verweist auf eine Extremform ästhetischer Subjektivität als Resultat des Schreibens über sich. Mit Bezug auf Foucault wird die Literatur so als ein Möglichkeitsraum lesbar, in dem sich radikale Gegenentwürfe zur modernen Subjektivität herausbilden.

  • - Eine Untersuchung Zu Den Begrifflichen Grundlagen Der Literaturforschung
    von Vincenz Pieper
    119,95 €

    Die meisten Konzeptionen philologischer Forschung beruhen auf einem scheinbar selbstverständlichen Bild: Man stellt sich Schriftzeichen als graphische Muster vor, die mit Bedeutungen verbunden sind; den menschlichen Geist begreift man als Aufenthaltsort von Gedanken und Absichten. Die Studie zeigt, wie dieses Bild das wissenschaftliche Denken systematisch irreführt, und schlägt eine grundsätzliche Neubestimmung der Begriffe vor.

  • von Paula Wojcik
    144,95 €

    Der häufig beobachteten semantischen Unschärfe des Klassikbegriffs in Wissenschafts- und Alltagsdiskursen begegnet der Band mit einer funktionalen Bestimmung des Konzepts. Die Beiträge zu Literatur, Musik und Mode in unterschiedlichen (national-)kulturellen Kontexten verabschieden Klassik als überzeitlich gültige Norm und fokussieren das Phänomen als eine in intermedialen und interkulturellen Prozessen erfahr- und beobachtbare kulturelle Praxis.

  •  
    119,95 €

    Das Problemfeld ¿Literarische Kommunikation¿ zeichnet sich durch eine große Komplexität und Spannbreite aus. Die Literaturwissenschaft hat darauf bislang häufig mit reduktionistischer Modellbildung reagiert. Der Sammelband zeigt den Facettenreichtum literarischer Kommunikationsprozesse auf, indem er Einzelstudien zu deren historischer Transformation vom 18. bis ins frühe 21. Jahrhundert präsentiert. Das Augenmerk gilt unterschiedlichen Medien und intermedialen Konstellationen sowie Fragen der Wertung und der Emotionalisierung. Einen Schwerpunkt bildet die Literaturkritik von Goethe bis zur Gegenwart. Gefragt wird zudem nach der Korrelation von literarischer Kommunikation und Ökonomie, nach kulturpoetischen Kontextualisierungsmodellen, dem Verhältnis von Literatur und Film sowie nach Lern- und Bildungsprozessen. Eine besondere Herausforderung stellt die Untersuchung literarischer Kommunikationsprozesse dar, die sich auf Antisemitismus und Krieg beziehen. Entscheidend für das Thema ist schließlich der Aktualitäts- und Praxisbezug; er äußert sich insbesondere darin, dass neben Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen auch AkteurInnen aus Feuilleton und Hypertextliteratur zu Wort kommen.

  • von Uwe Mayer
    119,95 €

  • - Zwischen Transgression und Regelhaftigkeit
    von Julia Nantke
    108,95 €

    Die literarische Produktion des Avantgarde-Kunstlers Kurt Schwitters wurde in der Forschung bisher mageblich unter der Pramisse der Subversion von Ordnung betrachtet. Die Autorin zeigt hingegen, ausgehend von einer breit angelegten semiotischen Untersuchung der Kunst von Schwitters, wie die Transgression bestehender Ordnungskategorien wie Autorschaft, Gattung und Kunstform bei Schwitters mit der Etablierung alternativer Muster jenseits disziplinarer Grenzen einhergeht. Die Studie beschreibt, wie literarische und bildkunstlerische Werke gleichermaen durch die herausgearbeiteten Ordnungsmuster strukturiert sind. Ebenso erweisen sich auf diese Weise Hybridgegenstande an der Grenze von Kunst und Alltagsgebrauch eindeutig (auch) dem kunstlerischen Werk zugehorig.Dieser Ansatz ermoglicht eine transdisziplinare und hochaktuelle Neuperspektivierung von Schwitters' gesamter Kunst: Seine Texte erscheinen als Elemente eines kunstformenubergreifenden Spielraums, in dem der Einfluss medialer Formate und diskursiver Strukturen auf die Wahrnehmung von Realitat' fur den Rezipienten/die Rezipientin zum zentralen, immer wieder neu erfahrbaren Gegenstand wird. Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der "e;Freunde und Alumni der Bergischen Universitat"e; 2017

  • - UEber Einen Beitrag Zur Modernen Weltdichtung
    von Katja Stuckatz
    108,95 €

  • - Metareflexive Bilder bei Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet
    von Raffaele Louis
    109,95 €

    Die Anzahl an Bildbeschreibungen in der Literatur ist unuberschaubar. Die Autoren Adolf Muschg, Kuno Raeber und Alain Robbe-Grillet erweitern die lange Tradition der Ekphrasis, indem sie einen sehr speziellen Bildtypus als Vehikel poetologischer Uberlegungen favorisieren: Sie machen systematisch gerade solche Gemalde zum Gegenstand von Ekphrasen, die ihrerseits schon Bilder, Kunst-Betrachter oder die Malerei als Allegorie darstellen. Angeregt von Metabildern wie Vermeers Die Malkunst, Velazquez' Las Meninas oder Magrittes Pfeifenbildreihe machen die Autoren Orientierungsmuster, die unsere Wahrnehmung pragen, sichtbar und sensibilisieren fur die Willkurlichkeit von Zuschreibungen, die Gleichzeitigkeit von Gegensatzen und die Frage der Perspektivierung. Die zahlreichen aufgedeckten Analogien zwischen den Metabildern und der Gesamtkonzeption der Romane lassen den spezifischen Blick von Autoren sichtbar werden, die von auen, mit skeptischer und zuweilen ironischer Distanz das System Kunst beobachten. Bei aller Unterschiedlichkeit greifen die Schriftsteller dabei nicht vornehmlich die Inhalte von Metabildern auf, sondern oftmals die Haltung gegenuber dem Kunstsystem: eine kontextualisierende, kritische und perturbierende, kurz: eine metaisierende Haltung.

  • - Carl Einsteins "e;ecriture visionnaire"e; und die asthetische Moderne
    von Antonius Weixler
    119,95 €

    Die verba videndi stellen das meist verwendete Wortfeld im Gesamtwerk Carl Einsteins dar. Bildsprachlichkeit wird dabei nicht nur auf formaler Ebene dargestellt, sondern durchgehend auch inhaltlich in Form einer ausgepragten Polemik, die auf eine Absage und Kritik an herkommliche bildsprachliche Verfahren wie Metaphorik oder Allegorik abzielt, verhandelt. In samtlichen Werkphasen und Textgattungen ist die Auseinandersetzung mit dem Sehen und Erkennen, mit den Moglichkeiten bzw. Unmoglichkeiten einer adaequatio-Relation zwischen Realitat' und Sprache sowie mit dem Verhaltnis von Perzeption und asthetischem Ausdruckspotential das thematische Gravitationszentrum in Einsteins Werk. Mit dem Transvisuellen wird dieses zentrale Thema Einsteins mit einer pragnanten Begrifflichkeit benannt. In der Kontextualisierung mit den zeitgenossischen Diskursen der Kritik am Sehen und der Sprachkritik zeigt sich, dass Einstein mit seiner Poetik des Transvisuellen eine bedeutende sowie eigenstandige Position im komplexen Diskursgeflecht der Moderne einnimmt.

  • - A relentless character construction
    von Jorge Estrada
    99,95 €

  • - Lekturen, Transformationen Und Visualisierungen
     
    119,95 €

  • - Literarische Intermedialitat 1815-1848
     
    99,95 €

  • - Asthetische Reflexion und literarische Darstellung bei Schiller und Holderlin
    von Christine Rühling
    99,95 €

    Schiller und Holderlin gehoren um 1800 zu einer Gruppe von Autoren, die ihre literarasthetische Position in Abgrenzung zur zeitgenossischen Philosophie bestimmen. Sie grenzen die asthetische Erfahrung vom theoretischen Zugriff der Philosophie ab und rucken die Fahigkeit der Dichtung, abstraktes Denken darstellen zu konnen, in den Mittelpunkt ihrer Uberlegungen. Die Uberzeugung, Kunst und insbesondere Literatur konne aufgrund ihrer Darstellungsqualitat eindringlicher auf den Rezipienten wirken als abstrakte Argumentation, hat Konsequenzen fur die Auswahl der dargestellten Themen, die formale Gestaltung der literarischen Texte und die Aneignung von Gattungstraditionen. Ausgehend von einer vergleichbaren Argumentationsfigur wenden Schiller und Holderlin unterschiedliche Mittel an, um spekulative Gedankengebaude in literarische Sprachformen zu ubersetzen. Die vorliegende Arbeit rekonstruiert die leitenden theoretischen Positionen beider Autoren und untersucht anhand exemplarischer literarischer Beispiele - Schillers Die Jungfrau von Orleans"e; und Holderlins Elegien - den Zusammenhang zwischen asthetischer Reflexion und literarischer Darstellung.

  • - Asthetik, Medialitat und Kulturspezifik der Mittelalterkonjunktur
    von Stephanie Wodianka
    210,00 €

    Die mehrfach komparatistisch angelegte Arbeit legt den Akzent auf die Untersuchung franzosischer und italienischer Mittelalterdiskurse von 1945 bis zur Gegenwart. Mythos"e; und Geschichte"e; werden zunachst als zwei verschiedene Modi des Vergangenheitsbezuges theoretisch profiliert. Diese Unterscheidung wird in ihrem Erkenntnispotenzial anhand einer historischen Figur mit Tendenz zur Mythisierung (Jeanne d'Arc) und eines literarischen Mythenkomplexes mit Tendenz zur Historisierung (Matiere de Bretagne) erprobt. Die europaische Jeanne- und Artusliteratur des 12. bis 15. Jahrhunderts erweist sich als asthetischer, nationaler und erinnerungskultureller Bezugspunkt der Romania. Leitfrage ist dabei, inwiefern die Konjunktur des Mittelalters von Binnenstrukturen gepragt ist (medienspezifisch, chronologisch, nationalspezifisch) und inwiefern dabei unterschiedliche Privilegierungen eines Erinnernsals Mythos"e;oder als Geschichte"e; eine Rolle spielen, auch im Vergleich mit der Mittelalterkonjunktur in Deutschland und England/USA.

  • - Der Ubersetzer und Diplomat als interkulturelle Mittlerfigur
    von Leslie Bruckner
    159,95 €

    Adolphe Francois Loeve-Veimars (1799-1854), der erste franzosische Ubersetzer E.T.A. Hoffmanns und Heinrich Heines, ist eine Schlusselgestalt des deutsch-franzosischen Kulturtransfers. Seine interkulturelle Mittlerfunktion wird in der vorliegenden Studie erstmals umfassend untersucht. Als Voraussetzungen seiner Mittlerrolle werden zunachst seine deutsch-judische Herkunft und seine Stellung im literarischen Leben in Paris um 1830 rekonstruiert. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die eingehende Analyse seiner literarischen Ubersetzungen, die neben sprachlich-stilistischen Merkmalen auch deren Publikationsgeschichte sowie ihren Einfluss auf die franzosische Rezeption Hoffmanns und Heines beleuchtet. Der dritte Teil der Studie widmet sich Loeve-Veimars' diplomatischer Karriere in Russland, Bagdad und Caracas, die anhand seiner Gesandtschaftsberichte erstmals systematisch aufgearbeitet wird und Einblicke in die auereuropaischen kulturellen Kontakte Frankreichs, vor allem zum Orient, eroffnet. Das Portrat dieser vielseitigen interkulturellen Mittlerfigur kann somit einen innovativen Beitrag zur transnationalen Kulturgeschichte der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts leisten.

  • - Intertextualitat im Werk von W. G. Sebald
    von Peter Schmucker
    159,95 €

    Das literarische Werk von W. G. Sebald ist, wie bereits mehrfach festgestellt wurde, unter anderem durch umfangreiche Intertextualitat charakterisiert. In der vorliegenden Untersuchung wird auf der Grundlage von Sebalds literaturwissenschaftlichen Aufsatzen deren Funktion erschlossen. Die intertextuellen Bezuge dienen, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzahlten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik. Zugleich sollen sieim Rahmen seiner Poetik durch Verratselung des Textes rezeptionssteuernd wirken. Ein zentraler Pratext ist das Werk von Walter Benjamin. Anders als bei diesem findet sich bei Sebald jedoch keine Hoffnung auf dauerhafte immanente oder transzendente Erlosung. Im Gegenzug wird die Kunst in eine quasi sakrale Position eingesetzt; mit dem providentiell"e; organisierten Kunstwerk wird durch die konsumierende Tatigkeit des uber die Grenze"e; hinaus gehenden Kunstlers, des Bewahrers des kollektiven Gedachtnisses, ein raumzeitliches Gefuge erschaffen, in welches hinein die narrativen Reprasentationen der Opfer der Geschichte gerettet werden und so eine zeitlich begrenzte Restitution"e; erfahren konnen.

  • von Ralf Klausnitzer
    194,95 €

  • - Erzahltes Erzahlen von 1001 Nacht bis zur TV-Serie
    von Christine Mielke
    220,00 €

    Cyclical-serial narratives are an anthropological cultural constant.The social circles in one of the central genres of German literature since Goethes 'Conversations among German emigres'- the framework cycle- tell stories in order to create social identity and counteract death. Using analyses of individual cycles, a comprehensive corpus of the genre is created, and an analysis given of the socio- and mediahistorical preconditions for their widespread reception in the age of almanac culture. In a broad mediahistorical sweep and in the context of an intermedial narratology, the course of 'narrated narrative' is then followed comparatistically from Sherezade and the narrative circles in the literature of the English, German and the Romance languages (Tieck, Hoffmann, Hauff, Brentano, Kleist etc.), via the magazine serial right up to cinema, radio and TV series, above all the soap opera.By focussing on the contents of the frameworks, a need is met from research into the novella, and in the same way the TV series becomes visible in its literary tradition.Narration reveals itself as an anthropological cultural constant, as narration for social identity and against death.

  • - Reprasentationen des Intellekts bei Robert Musil und Paul Valery
    von Olav Krämer
    194,95 €

    Die Studie widmet sich der Reprasentation - im Doppelsinn von theoretischer Konzeption"e; und literarischer Darstellung"e; - des Denkens bei Robert Musil und Paul Valery. Einerseits ideengeschichtlich, andererseits narratologisch-rhetorisch ausgerichtet, stellt die Arbeit zunachst Musils und Valerys theoretische Erorterungen des Denkens in den Mittelpunkt und verortet sie im Kontext zeitgenossischer Entwicklungen in Psychologie und Philosophie, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Umfeld des fruhen 20. Jahrhunderts mithin, in dem das Denken auf grundlegend neue Weisen konzeptualisiert wird. Neben offenkundigen Affinitaten hebt die Studie insbesondere auch die Differenzen zwischen Musil und Valery hervor; die zwei Autoren werden zwar oft als Geistesverwandte betrachtet, tatsachlich bestehen jedoch fundamentale Unterschiede zwischen ihren anthropologischen und epistemologischen Konzepten. Ein weiterer Fokus liegt auf den literarischen Darstellungen des Denkens, die sich in Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und in Valerys Essays, Erzahlungen und Kurzprosatexten finden. Die spezifischen Verbindungen narrativer, argumentativer und explikativer Strukturen in den Texten werden in detaillierten Analysen herausprapariert, die neue Einsichten in die Beziehungen zwischen Schreibverfahren und theoretischen Konzepten des Denkens bei zwei Grunderfiguren der klassischen Moderne eroffnen.

  • - Erfahren, verschriftlicht und erlesen am Beispiel Japan
    von Uta Schaffers
    220,00 €

    Dieses Buch untersucht, wie und unter welchen Bedingungen die 'Fremde' zunachst in einer konkreten Begegnung erfahren und anschlieend schreibend und lesend konstruiert, also in Texten verfugbar gemacht und im Rezeptionsprozess erneut hergestellt wird. Dabei werden auch Fragen nach den Bedingungen, Spielraumen und Grenzen des Fremdverstehens reflektiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen exemplarisch deutschsprachige Texte uber Japan, u. a. von Bernhard Kellermann, Max Dauthendey und Gerhard Roth. Herausgearbeitet und analysiert werden auf inhaltlicher, sprachlicher und formaler Ebene insbesondere die Strukturen und Tradierungen sowie die Musterbildungen, in denen sich die Konstruktionen der 'Fremde Japan' vollziehen. Einen ersten Schwerpunkt der Untersuchung bilden die japanbezogenen Werke Bernhard Kellermanns. Anhand der Textsorte Brief wird dann eine spezifische Form des Schreibens aus und uber Japan genauer fokussiert. Die Untersuchung der Komponenten 'Lesen' und 'Schrift' als inhaltliche Elemente der Texte zeigt abschlieend, inwiefern 'Lesen' als Metaphernkomplex und als Wahrnehmungshaltung die Grundfigur der Fremdbegegnung bildet, und wie die 'fremde Schrift' als 'unlesbar' konstruiert und funktionalisiert wird.

  • - Heinrich Heine und die Kritik des Lebens
    von Ralph Hafner
    164,95 €

    Die Weisheit des Silen umspielt das Motiv der Misere des menschlichen Lebens. Mit dem Werk des englischen Dichters Lord Byron ist es zu einer zentralen Denkfigur geworden, die Literatur und Kunste in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts in vielfacher Weise grundiert hat. Heinrich Heines Variationen des Themas reichen von seinem Fruhwerk bis in die spatesten Dichtungen. Die Weisheit des Silen ist ihm stets Gegenbild und Anreiz zu jenem Lebensbankett"e;, mit dem er das Ziel seines gesellschaftspolitischen Engagements begrundet. Diese Studie stellt Heines Werk erstmals umfassend in den Horizont der Pariser Literatur- und Kunstszene der Zeit. Im Vergleich mit literarischen Werken (Byron, Cervantes, Gautier, Nerval, Balzac, Musset, Banville, Lamartine, Baudelaire usw.) legtsie ein bewusstseinsgeschichtliches Fundament frei, das bis weit in die Moderne fortgewirkt hat. Heines Wertschatzung der bildenden Kunst (Murillo, Decamps, Robert, Delaroche, Delacroix usw.) und der darstellenden Kunste (Ballett, Pantomime, Commedia dell'arte) wurzelt in der Poetik eines ausgesprochen malerischen Stils' (Victor Hugo). Der Supernaturalismus- nicht sowohl Stilform, als vielmehr Ausweis einer kognitiven Differenz- ist der Schlussel zu einem Kunstverstandnis, das bestandig zwischen l'art-pour-l'art und politischem Engagement zu oszillieren scheint.

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