Über Charles Taylor zur Einführung
Der kanadische Philosoph und Philosophiehistoriker Charles Taylor (geb. 1931) hat in den Auseinandersetzungen zwischen Kommunitarismus und Liberalismus eine entscheidende Rolle gespielt. Auch wenn er selbst sich verschiedentlich gegen eine solche Zuordnung gewehrt hat, sind grundlegende Übereinstimmungen mit Grundpositionen anderer Kommunitarier schwer zu verkennen.
Zentrale Themen seiner Werke sind die Bedingungen eines funktionierenden Gemeinwesens, die Einbindung des Individuums in den größeren Zusammenhang des Sozialen sowie die Ethisierung des öffentlichen Raums. Ingeborg Breuer stellt das vielfältige, mehrere tausend Seiten umfassende Werk von Charles Taylor vor: so u.a. Hegel, Quellen des Selbst und Das Unbehagen an der Moderne.
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