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Dafne

Über Dafne

Das starcke Liebes-Gifft / das vnsre hohe Sinnen / Die von dem Himmel sind / mit seiner Krafft gewinnen Vnd wann Vernunfft erliegt zu Boden reissen kan / Sieh' O du Edles Par / auff diesem Schaw-Platz' an. Sieh' an du freyer Heldt / du Bildnuß aller Tugendt / Du Preyß der Zeit / vnd du / Sophie / Liecht der Jugendt / Deß Vatters grosse Lust / der werthen Mutter Zier / Sieh' an der Liebe Macht von der du für vnd für Befreyt vnd sicher bist. Wer so wie du sich liebet Mit vngefärbter Pflicht / wer seine Huld ergiebet In Vrtheil vnnd Verstandt / ist klüger als der Gott Der täglich zu vns bringt das schöne Morgenroth. Ihm machet Dafne selbst von jhren frischen Zweygen Den Krantz der nicht verwelckt; sein Nachklang wird nicht schweigen So lange Liebe wehrt. Nim dann in Gnaden an / Du duppeltes Gestirn / was Dafne geben kan; Den jmmer-grünen Krantz / vnd dencke daß die Gaben So Fürsten als wie jhr vollauff zugeben haben Zwar groß / doch jrrdisch sind: die Flucht der Zeit vertreibt Das vnsrig' vnd vns auch; was Dafne gibt das bleibt...

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9791041939084
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 36
  • Veröffentlicht:
  • 22. März 2023
  • Abmessungen:
  • 170x3x220 mm.
  • Gewicht:
  • 75 g.
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Beschreibung von Dafne

Das starcke Liebes-Gifft / das vnsre hohe Sinnen /
Die von dem Himmel sind / mit seiner Krafft gewinnen
Vnd wann Vernunfft erliegt zu Boden reissen kan /
Sieh' O du Edles Par / auff diesem Schaw-Platz' an.
Sieh' an du freyer Heldt / du Bildnuß aller Tugendt /
Du Preyß der Zeit / vnd du / Sophie / Liecht der Jugendt /
Deß Vatters grosse Lust / der werthen Mutter Zier /
Sieh' an der Liebe Macht von der du für vnd für
Befreyt vnd sicher bist. Wer so wie du sich liebet
Mit vngefärbter Pflicht / wer seine Huld ergiebet
In Vrtheil vnnd Verstandt / ist klüger als der Gott
Der täglich zu vns bringt das schöne Morgenroth.
Ihm machet Dafne selbst von jhren frischen Zweygen
Den Krantz der nicht verwelckt; sein Nachklang wird nicht schweigen
So lange Liebe wehrt. Nim dann in Gnaden an /
Du duppeltes Gestirn / was Dafne geben kan;
Den jmmer-grünen Krantz / vnd dencke daß die Gaben
So Fürsten als wie jhr vollauff zugeben haben
Zwar groß / doch jrrdisch sind: die Flucht der Zeit vertreibt
Das vnsrig' vnd vns auch; was Dafne gibt das bleibt...

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