Über Das Urteil / Zwei Gespräche / Betrachtung / Der Kübelreiter
Franz Kafka: Das Urteil / Zwei Gespräche / Betrachtung / Der Kübelreiter
Das Urteil:
Entstanden 1912, Erstdruck in: Arkadia. Ein Jahrbuch für Dichtkunst, Leipzig (Kurt Wolff) 1913.
Zwei Gespräche:
Entstanden wohl 1904 und 1907. Erstdruck in: Hyperion (München), März/April 1909.
Betrachtung:
Entstanden hauptsächlich zwischen 1907 und 1912. Erstdruck der Sammlung: Leipzig (Rowohlt) 1913.
Der Kübelreiter:
Entstanden wohl 1917, Erstdruck in: Prager Presse, 25.12.1921.
Inhaltsverzeichnis
Das Urteil
Zwei Gespräche
Gespräch mit dem Beter
Gespräch mit dem Betrunkenen
Betrachtung
Kinder auf der Landstraße
Entlarvung eines Bauernfängers
Der plötzliche Spaziergang
Entschlüsse
Der Ausflug ins Gebirge
Das Unglück des Junggesellen
Der Kaufmann
Zerstreutes Hinausschaun
Der Nachhauseweg
Die Vorüberlaufenden
Der Fahrgast
Kleider
Die Abweisung
Zum Nachdenken für Herrenreiter
Das Gassenfenster
Wunsch, Indianer zu werden
Die Bäume
Unglücklichsein
Der Kübelreiter
Biographie
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.
Textgrundlage sind die Ausgaben:
Franz Kafka: Gesammelte Werke. Herausgegeben von Max Brod, Band 1¿9, Frankfurt a.M.: S. Fischer, 1950 ff.
Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Georg Friedrich Kersting, Mann am Sekretär, 1811.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1883 in Prag als ältestes von sechs Kindern eines deutschjüdischen Kurzwarenhändlers geboren, studiert Franz Kafka Jura und arbeitet nach seiner Promotion für eine Versicherungsgesellschaft. Gleichzeitig erscheinen seine ersten Prosastücke in der Zeitschrift »Hyperion«. Der literarische Erfolg zu Lebzeiten bleibt aus. Er ist zeit seines Lebens von Selbstzweifeln geplagt, fühlt sich von einem übermächtigen Vater belastet und unterhält nacheinander wankelmütige Beziehungen zu Felice Bauer und Milena Jesenská, die er literarisch verarbeitet. Seine schwer angeschlagene Gesundheit zwingt ihn 1922 zur Aufgabe seines Brotberufes. 1924 stirbt Franz Kafka im Sanatorium Kierling bei Wien an Tuberkulose. Sein langjähriger Freund Max Brod gibt sein nur in Teilen zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk aus dem Nachlass heraus. Kafka hatte dessen Vernichtung ausdrücklich verfügt.
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