Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein

Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu seinvon Andreas Steffens
Über Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein

Der Essay ist ein Versuch der Erinnerung. Anhand literarischer Zeugnisse und der Kritik des Identitätsdenkens der Negativen Dialektik Ador­nos, erörtert er in ontoanthropologischer Perspektive Aspekte der >Identitätetwas< zu sein, die das Bedürfnis, >jemand< zu sein, vereitelt. Gedacht wird nur logisch; das Gedachte aber >ist< nicht logisch. Zwischen seinem Gedachtwerden und seinem Eigensein klafft ein Abgrund. Als Hervorbringung der Welt ist der Mensch kein Souverän seines Daseins in ihr. Der Anteil des Unverfügbaren an dem, was man >istSelbstbestimmung< verstanden zu werden. Sie steht im Spannungsfeld zwischen Selbstsein und Geprägtheit. Wir sind mehr, und bestimmter, als wir wissen und wollen, und anders, als wir einander abverlangen. Identität ist das Phantom, das die Leerstelle dieser doppelten Verfehlung besetzt. Selbstsein heißt, es zu verscheuchen. Je weniger Identität, desto mehr Freiheit. Frei zu sich selbst macht keine Gleichheit Aller, sondern gegenseitige Achtung der unverfügbaren ebenso wie der gewählten Verschiedenheiten. Unbestimmtheit hat als ein Menschenrecht zu gelten.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783826077340
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 158
  • Veröffentlicht:
  • 22. August 2022
  • Abmessungen:
  • 127x13x207 mm.
  • Gewicht:
  • 192 g.
  Versandkostenfrei
  Sofort lieferbar

Beschreibung von Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein

Der Essay ist ein Versuch der Erinnerung. Anhand literarischer Zeugnisse und der Kritik des Identitätsdenkens der Negativen Dialektik Ador­nos, erörtert er in ontoanthropologischer Perspektive Aspekte der >Identitätetwas< zu sein, die das Bedürfnis, >jemand< zu sein, vereitelt. Gedacht wird nur logisch; das Gedachte aber >ist< nicht logisch. Zwischen seinem Gedachtwerden und seinem Eigensein klafft ein Abgrund.
Als Hervorbringung der Welt ist der Mensch kein Souverän seines Daseins in ihr. Der Anteil des Unverfügbaren an dem, was man >istSelbstbestimmung< verstanden zu werden. Sie steht im Spannungsfeld zwischen Selbstsein und Geprägtheit.
Wir sind mehr, und bestimmter, als wir wissen und wollen, und anders, als wir einander abverlangen. Identität ist das Phantom, das die Leerstelle dieser doppelten Verfehlung besetzt. Selbstsein heißt, es zu verscheuchen. Je weniger Identität, desto mehr Freiheit. Frei zu sich selbst macht keine Gleichheit Aller, sondern gegenseitige Achtung der unverfügbaren ebenso wie der gewählten Verschiedenheiten. Unbestimmtheit hat als ein Menschenrecht zu gelten.

Kund*innenbewertungen von Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Das Verhängnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.