Über Dass uns findet, wer will
"Thilo Krauses Gedichte leisten was seit je das Amt des Dichters war: die Feier des Daseins." Manfred Papst, NZZ am Sonntag
Thilo Krauses neue Gedichte erzählen von seiner Kindheit und Jugend in der DDR und in den neunziger Jahren. "Wild gestikulierten die Eltern/ hinter dem Panzerglas/ aus "Super Mario" und "Battle of Britain"/ aber wir, in unserem Verhau aus IKEA und VEB/ konnten sie einfach nicht hören." In zwei groß angelegten Zyklen erinnert er sich an Vater und Großvater. Und immer gegenwärtig ist in Krauses Lyrik das Elbtal. Dabei interessiert er sich kaum fürs Große, Erhabene. Die Ränder, die Reste, und das, was gerade dabei ist, zu verschwinden, beschäftigen ihn. Mit diesen Gedichten erweist sich Thilo Krause als bedeutender Dichter seiner Generation.
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