Über Demokratisierung von aussen am Beispiel Algeriens
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Demokratisierungsmöglichkeiten (von aussen) am Beispiel Algeriens aus dem Jahre 2007.
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Demokratisierung von außen ist ein sehr umstrittenes Feld. Auch wenn im Sinne eines demokratischen Friedens in der Fassung von Ernst-Otto Czempiel auch eine Verbreitung der Demokratie vorgesehen ist, haben Beispiele wie Afghanistan oder der Irak dessen Grenzen aufgezeigt. Nun mag die amerikanische Variante der militärischen Demokratisierung schon allein durch ihren Zwang wenig geeignet sein, aber haben auch andere Versuche gezeigt, dass es vielleicht mehr als nur eines guten Zuredens bedarf, um eine Demokratisierung zu erreichen. Zumal es viele Ansatzpunkte gibt. So bedarf es einer genauen Betrachtung der zu Demokratisierenden, aber auch der Demokratisierer. Die Demokratisierer scheinen in der heutigen Weltpolitik durch Europa und die USA gekennzeichnet zu sein. Diese Definieren die zu Demokratisierenden unter anderem als die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas. Als Untersuchungsobjekt für einen konkreten Fall wurde daher Algerien gewählt, auch wenn es vielen Ländern der Region an Demokratie, Menschenrechtsbeachtung und Judiszität mangelt1. Algerien hat zudem eine lange autoritäre Tradition, aber auch schon eine demokratische Erfahrung.
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1 Gillespie, Richard und Youngs, Richard: Themes in European Democracy Promotion, in: Dies.: The European Union and democracy promotion: The Case of North Africa, London 2002, S.3; Hinnebusch, Raymond: Authoritarian Persistence, Democratization Theory and the Middle East: An Overview and Critique, in: Democratization, Jg. 13, H.3, 2006, S.373.
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