Über Dichterleben - Erster Theil
Die beiden berühmten britischen Schriftsteller Christopher Marlowe und Robert Greene interessieren sich für nichts, außer ihr dichterisches Werk, das möglichst viel Ruhm einbringen soll. Marlowe hat für seine Geliebte Fanny nicht viel übrig und Greene verlässt seine Frau Emmy sowie den gemeinsamen Sohn und vergnügt sich mit seiner Geliebten Billy. Doch diese täuscht ihn und flüchtet mit seinem Geld. Greene wird sehr krank. Sein Zustand verschlechtert sich als Marlowe ihm berichtet, wer das Meisterwerk "Romeo und Julia" schrieb. Als Greene stirbt und Marlowe sein Grab besucht, sieht er auch auf einmal einem Dolch gegenüber.
Ludwig Tieck (1773 – 1853) war ein bedeutender deutscher Dichter und Schriftsteller der Romantik. Er studierte Geschichte, Philologie und Literatur in Halle (Saale), Göttingen und Erlangen mit dem Ziel, Schriftsteller zu werden. Zusammen mit seinem Freund Wilhelm Heinrich Wackenroder, der als Mitbegründer der Epoche der Romantik gilt und mit dem Tieck auch gemeinsam Werke verfasste, reiste er viel und hielt seine Eindrücke in zahlreichen Reiseberichten fest. Er interessierte sich sehr für die englische Literatur, insbesondere für Shakespeare, und übersetzte einige Texte ins Deutsche. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Märchen „Der gestiefelte Kater" (1797) und „Der blonde Eckbert" (1797).
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