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Die Ästhetik der Beschreibung

Über Die Ästhetik der Beschreibung

Awatef Bouricha lehrt seit 2000 deutsche Literatur und Landeskunde an der Uni Gabès in Tunesien, jetzt als festangestellte Assistentin. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie an der TU Dresden promoviert. Awatef Bouricha spürt in ihrer Studie zu ausgewählten Werken Thomas Bernhards - den Romanen Das Kalkwerk, Korrektur, Der Untergeher - dem paradoxen Zwang zur unmöglichen Beschreibung nach, der für Thomas Bernhards nur äußerlich abschließbare, letztlich nie an ein Ziel gelangende literarische Rede konstitutiv ist; sie liest Bernhards Texte als unablässige, wenn auch je besondere Thematisierung dieses Paradoxes, das im Scheitern seiner vom Formulierungszwang getriebenen Erzähler offenkundig wird. Über die traditionelle Bildbeschreibung - Ekphrasis - hinaus, richtet sich deren Beschreibungswut auf mentale ,Bilder', stets vor und zugleich jenseits der Sprache. Awatef Bouricha legt dies in Mikroanalysen der Stilfiguren, in Deutungen der jeweiligen Texte und in Rekonstruktionen der Traditionshorizonte einläßlich und umsichtig dar.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783959085304
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 333
  • Veröffentlicht:
  • 4. August 2023
  • Abmessungen:
  • 158x24x230 mm.
  • Gewicht:
  • 568 g.
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Beschreibung von Die Ästhetik der Beschreibung

Awatef Bouricha lehrt seit 2000 deutsche Literatur und Landeskunde
an der Uni Gabès in Tunesien, jetzt als festangestellte Assistentin. Mit
der vorliegenden Arbeit wurde sie an der TU Dresden promoviert.
Awatef Bouricha spürt in ihrer Studie zu ausgewählten Werken
Thomas Bernhards - den Romanen Das Kalkwerk, Korrektur, Der
Untergeher - dem paradoxen Zwang zur unmöglichen Beschreibung
nach, der für Thomas Bernhards nur äußerlich abschließbare,
letztlich nie an ein Ziel gelangende literarische Rede konstitutiv ist;
sie liest Bernhards Texte als unablässige, wenn auch je besondere
Thematisierung dieses Paradoxes, das im Scheitern seiner vom
Formulierungszwang getriebenen Erzähler offenkundig wird. Über
die traditionelle Bildbeschreibung - Ekphrasis - hinaus, richtet
sich deren Beschreibungswut auf mentale ,Bilder', stets vor
und zugleich jenseits der Sprache. Awatef Bouricha legt dies in
Mikroanalysen der Stilfiguren, in Deutungen der jeweiligen Texte und
in Rekonstruktionen der Traditionshorizonte einläßlich und umsichtig
dar.

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