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Die Cleavage-Theorie als Erklarungsmodell fur die Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems

Über Die Cleavage-Theorie als Erklarungsmodell fur die Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kultur und Ideengeschichtliche Wurzeln sowie Entwicklung und Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems (1945-1961), Sprache: Deutsch, Abstract: Parteien existieren in Deutschland bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von einer Erfolgsgeschichte der politischen Vertretungen kann man im deutschen Kontext allerdings nicht sprechen. So wurde ihnen im Kaiserreich nur eine marginale Bedeutung beigemessen. Nach dem Niedergang der Weimarer Republik machte man sie gar für das Scheitern des Demokratieversuchs verantwortlich. Und schließlich wurden sie während des Nazi-Regimes ganz verboten. Eine Renaissance erlebten die politischen Vertretungen erst in der Bundesrepublik. Nach einer von 1949 bis etwa 1961 andauernden Konsolidierungsphase, die im Zentrum meiner Arbeit stehen soll, haben sie sich jedoch, und damit das Parteiensystem in Deutschland an sich, als sehr stabil erwiesen. Doch warum entstehen überhaupt Parteien und wie bildet sich ein stabiles Parteiensystem heraus? Um diese Fragen zu beantworten ist es sinnvoll, zu einer Theorie des Wahlverhaltens zu kommen. Denn im ¿Parteienstaat¿ der Bundesrepublik werden die gewählten Repräsentanten im parlamentarischen System fast ausschließlich von Parteien entsendet. In Punkt 2 werde ich daher die zentralen Wahltheorien vorstellen. Aus der Sicht von Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan waren diese Erklärungskonzepte jedoch zu einseitig, weshalb sie mit ihrer Cleavage-Theorie 1967 versuchten, sie zusammenzuführen. Ihre Annahmen werde ich in Punkt 3 zusammenfassend darstellen. Anschließend gebe ich einen kurzen Abriss über die Entwicklung des bundesrepublikanischen Parteiensystems von 1949 bis 1961 (Punkt 4), um dann in einem fünften Schritt die Cleavage-Theorie auf diese Entwicklung anzuwenden und die beiden aus meiner Sicht für die junge Bundesrepublik Deutschland entscheidenden Cleavages zu benennen und ihren Einfluss auf die Formierung des Drei-Parteiensystems darzustellen. Dabei konzentriere ich mich in erster Linie auf die beiden, für die Anfangsphase der BRD entscheidenden Parteien, CDU und SPD. Zentral für meine Ausführungen werden neben der Publikation von Lipset und Rokkan die Sekundärwerke zur Cleavage-Theorie von Wilhelm Bürklin und Markus Klein sowie Wolfgang Müller sein. Bei meinen Ausführungen zur Entwicklung des Parteiensystems stütze ich mich vor allem auf die Kompaktdarstellungen von Ulrich von Alemann und Eckhard Jesse.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783656010418
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 40
  • Veröffentlicht:
  • 26. September 2011
  • Abmessungen:
  • 216x140x3 mm.
  • Gewicht:
  • 59 g.
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Beschreibung von Die Cleavage-Theorie als Erklarungsmodell fur die Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kultur und Ideengeschichtliche Wurzeln sowie Entwicklung und Formierung des bundesrepublikanischen Parteiensystems (1945-1961), Sprache: Deutsch, Abstract: Parteien existieren in Deutschland bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von einer Erfolgsgeschichte der politischen Vertretungen kann man im deutschen Kontext allerdings nicht sprechen. So wurde ihnen im Kaiserreich nur eine marginale Bedeutung beigemessen. Nach dem Niedergang der Weimarer Republik machte man sie gar für das Scheitern des Demokratieversuchs verantwortlich. Und schließlich wurden sie während des Nazi-Regimes ganz verboten. Eine Renaissance erlebten die politischen Vertretungen erst in der Bundesrepublik. Nach einer von 1949 bis etwa 1961 andauernden Konsolidierungsphase, die im Zentrum meiner Arbeit stehen soll, haben sie sich jedoch, und damit das Parteiensystem in Deutschland an sich, als sehr stabil erwiesen.
Doch warum entstehen überhaupt Parteien und wie bildet sich ein stabiles Parteiensystem heraus? Um diese Fragen zu beantworten ist es sinnvoll, zu einer Theorie des Wahlverhaltens zu kommen. Denn im ¿Parteienstaat¿ der Bundesrepublik werden die gewählten Repräsentanten im parlamentarischen System fast ausschließlich von Parteien entsendet.
In Punkt 2 werde ich daher die zentralen Wahltheorien vorstellen. Aus der Sicht von Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan waren diese Erklärungskonzepte jedoch zu einseitig, weshalb sie mit ihrer Cleavage-Theorie 1967 versuchten, sie zusammenzuführen. Ihre Annahmen werde ich in Punkt 3 zusammenfassend darstellen.
Anschließend gebe ich einen kurzen Abriss über die Entwicklung des bundesrepublikanischen Parteiensystems von 1949 bis 1961 (Punkt 4), um dann in einem fünften Schritt die Cleavage-Theorie auf diese Entwicklung anzuwenden und die beiden aus meiner Sicht für die junge Bundesrepublik Deutschland entscheidenden Cleavages zu benennen und ihren Einfluss auf die Formierung des Drei-Parteiensystems darzustellen. Dabei konzentriere ich mich in erster Linie auf die beiden, für die Anfangsphase der BRD entscheidenden Parteien, CDU und SPD.
Zentral für meine Ausführungen werden neben der Publikation von Lipset und Rokkan die Sekundärwerke zur Cleavage-Theorie von Wilhelm Bürklin und Markus Klein sowie Wolfgang Müller sein. Bei meinen Ausführungen zur Entwicklung des Parteiensystems stütze ich mich vor allem auf die Kompaktdarstellungen von Ulrich von Alemann und Eckhard Jesse.

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