Über Die Gipfeltreffen China - Afrika 2000-2012
Im Jahr 2000 verzeichnete China dank seines industriellen Fortschritts ein bemerkenswertes Wirtschaftswachstum. Dadurch positionierte sich das Land gegenüber anderen Mächten auf dem internationalen Schachbrett neu. Um dieses Tempo beibehalten zu können, wandte sich China auf der Suche nach Rohstoffen an Afrika, was zu einer Institutionalisierung seiner Beziehungen mit dem Kontinent durch die Einrichtung der China-Afrika-Gipfel (FOCAC) führte, einem dreijährlichen Treffen zur Festigung der Zusammenarbeit. Die ersten Treffen begannen zögerlich und nahmen 2006, als der dritte Gipfel stattfand, mit der Ausarbeitung des "Weißbuchs" eine entscheidende Wende. In diesem Dokument werden die chinesischen Ziele für den Kontinent definiert und ausgerichtet. Die Gipfeltreffen von 2009 und 2012 kündigten Chinas Vormachtstellung auf den afrikanischen Märkten mit einem stetig wachsenden Handelsvolumen an. Die Erklärungen der verschiedenen Treffen basieren auf den Prinzipien des gegenseitigen Nutzens, woraus sich eine "Win-Win"-Partnerschaft ergibt.
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