Über Die Hand im Feuer
»Er ist einer der wenigen zeitgenössischen Poeten, die mit großer Klarheit und immer wieder überraschenden Bildern die Wunder des Lebendigen befragen und nicht nur, wie es der Poesie nun einmal überwiegend zueigen ist, den dunklen Grund unserer Existenz abschreiten. (¿) Natürlich kennt Steinherr die Kehrseite seiner Lebensbejahung. (¿) Das Unheimliche als nicht auflösbarer Rest unserer Existenz und zugleich Metapher für die immer neu einsetzenden Schrekken auf der politischen Landkarte: es sind die besten Gedichte Steinherrs, die derart Situationen auf Momente zusammendrängen und aus dieser verdichteten Gegenwart ganze Gefühlsräume, Gedankenräume, Zeiträume entstehen lassen.«
Gert Heidenreich
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