Über »Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich«
Das Wetter hat Menschen immer schon beschäftigt, konnten und können doch Leben und Überleben von einzelnen Wetterphänomenen abhängen - etwa beim Lebensmittelanbau oder bei Extremwettereignissen wie Überschwemmungen, Gewittern und Stürmen. Seit Jahrhunderten wird deshalb das Wetter beobachtet und aufgezeichnet. Die Menschen versuchen seine Entwicklung zu prognostizieren und zu beeinflussen. Zudem werden Wettererscheinungen künstlerisch, aber auch im Rahmen der Produktwerbung rezipiert. Die Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus spiegeln die vielfältigen Bezüge der Wienerinnen und Wiener zum Thema Wetter wider.
Die Spuren reichen von frühneuzeitlichen Zeugnissen erster systematischer Wetterbeobachtung über die Thematisierung von Wetterphänomenen in der persönlichen Korrespondenz - wie im titelgebenden Zitat des Komponisten Hugo Wolf - bis zur aktuellen Klimadebatte. Begleitend zu einer Ausstellung der Wienbibliothek im Rathaus setzt der Sammelband deren Narrative in einen größeren Kontext und spannt den Bogen bis zur Relevanz des Themas für uns heute (Klimawandel, Städteklima). Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen bilden mit ihren Überblicksartikeln den Rahmen für die kontextualisierte Besprechung von relevanten Objekten bzw. Objektgruppen aus der Bibliothek.
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