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Die Klosterkirche Preetz. Beobachtungen zur Baugeschichte

Über Die Klosterkirche Preetz. Beobachtungen zur Baugeschichte

Das ehemalige Benediktinerinnenkloster und heutige Adelige Damenstift Preetz blickt auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurück. Die Klosterkirche zählt zu den größten mittelalterlichen Frauenklosterkirchen im deutschen Sprachraum und hat bis heute ihre ursprüngliche Raumdisposition bewahrt. Die Auswertung der umfangreichen Quellen zu der großen Restaurierung unter Joseph Eduard Mose erlaubt eine detaillierte Rekonstruktion des mittelalterlichen Baus. Ein für das Jahr 1307 überlieferter Brand trennt zwei Hauptbauphasen. Dem älteren Bau ist insbesondere der Chor mit dem Grab der Gräfin Elisabeth (gest. vor 1306) zuzuweisen. 1320/30 konnte das Dachwerk über dem heutigen Bau aufgerichtet werden. 1327 erfolgte eine Stiftung zu dem Chorgestühl, von dem bedeutende Teile in situ erhalten sind. Arbeiten an der Kirche und ihrer Ausstattung sind durch die ab 1389 erhaltenen Rechnungen in großem Umfang belegt. Die Kontinuität der Raumdisposition mit dem seit den 1320er Jahren unveränderten Sitz der Klosterfrauen im Mittelschiff der Kirche ist ein einzigartiges historisches Zeugnis. Die Grüfte für Angehörige des Hauses Schauenburg im Mittelalter und für Angehörige des holsteinischen Adels in der Neuzeit unterstreichen die historische Bedeutung des Klosters, das bis heute von der holsteinischen Ritterschaft getragen wird.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783869354392
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 288
  • Veröffentlicht:
  • 15. Juni 2023
  • Abmessungen:
  • 213x27x274 mm.
  • Gewicht:
  • 1458 g.
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Beschreibung von Die Klosterkirche Preetz. Beobachtungen zur Baugeschichte

Das ehemalige Benediktinerinnenkloster und heutige Adelige Damenstift Preetz blickt auf eine mehr als 800-jährige Geschichte zurück. Die Klosterkirche zählt zu den größten mittelalterlichen Frauenklosterkirchen im deutschen Sprachraum und hat bis heute ihre ursprüngliche Raumdisposition bewahrt.
Die Auswertung der umfangreichen Quellen zu der großen Restaurierung unter Joseph Eduard Mose erlaubt eine detaillierte Rekonstruktion des mittelalterlichen Baus. Ein für das Jahr 1307 überlieferter Brand trennt zwei Hauptbauphasen. Dem älteren Bau ist insbesondere der Chor mit dem Grab der Gräfin Elisabeth (gest. vor 1306) zuzuweisen. 1320/30 konnte das Dachwerk über dem heutigen Bau aufgerichtet werden. 1327 erfolgte eine Stiftung zu dem Chorgestühl, von dem bedeutende Teile in situ erhalten sind. Arbeiten an der Kirche und ihrer Ausstattung sind durch die ab 1389 erhaltenen Rechnungen in großem Umfang belegt.
Die Kontinuität der Raumdisposition mit dem seit den 1320er Jahren unveränderten Sitz der Klosterfrauen im Mittelschiff der Kirche ist ein einzigartiges historisches Zeugnis. Die Grüfte für Angehörige des Hauses Schauenburg im Mittelalter und für Angehörige des holsteinischen Adels in der Neuzeit unterstreichen die historische Bedeutung des Klosters, das bis heute von der holsteinischen Ritterschaft getragen wird.

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