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Die Studentenproteste der späten 1960er

Die Studentenproteste der späten 1960ervon Regina Grimm
Über Die Studentenproteste der späten 1960er

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1.3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Aufbauseminar Politischer Protest in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird analysiert, inwieweit sich das Aufkommen und der Verlauf der Studentenproteste der späten 1960er Jahre mit der Theorie der Gelegenheitsstrukturen erklären lässt. Dabei wird sich auf die Theorie der Gelegenheitsstrukturen nach Sidney Tarrow bezogen, der Eisingers auf Institutionen fokussierte Theorie um weitere Faktoren ergänzt hat. In einem ersten Schritt werden dafür die Anfänge und der Verlauf der Studentenproteste umrissen und anschließend die Grundzüge der Theorie der Gelegenheitsstrukturen nach Tarrow beschrieben. Dann werden die Gelegenheitsstrukturen zu den Anfängen der Studentenproteste anhand der vier Dimensionen, zwischen denen Tarrow unterscheidet, sowie der Verlauf der Proteste analysiert. Im Anschluss werden mögliche Kritikpunkte an der Theorie der Gelegenheitsstrukturen aufgegriffen und ein Ausblick auf die zukünftige Anwendung der Theorie gegeben. Wie kam es dazu, dass ausgerechnet Ende der 1960er Jahre eine so große Protestwelle in der Bundesrepublik Deutschland aufkam? Lag es allein an den Fähigkeiten und den Bemühungen der Aktivist*innen oder spielten auch externe Faktoren eine Rolle? Ralf Dahrendorf sagte einmal, dass der Bewegung von 1968 fast so viele Ursachen zugeschrieben werden können wie dem Krebs. Die Politikwissenschaft hat jedoch festgestellt, dass soziale Bewegungen nicht zufällig entstehen, sondern Gemeinsamkeiten aufweisen, und entwickelte einige Theorien zur Erklärung dieser. Ein populärer Ansatz zur Erklärung des Aufkommens und des Verlaufs von sozialen Bewegungen ist die Theorie der Gelegenheitsstrukturen. Ihre Prämisse lautet, dass bestimmte äußere Faktoren das Aufkommen von sozialen Bewegungen begünstigen. Begründet wurde diese Theorie 1973 von Peter Eisinger und wurde in den darauffolgenden Jahrzehnten von vielen weiteren Wissenschaftler*innen modifiziert und erweitert.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346649720
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 24
  • Veröffentlicht:
  • 1. Juli 2022
  • Ausgabe:
  • 22001
  • Abmessungen:
  • 148x3x210 mm.
  • Gewicht:
  • 51 g.
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Beschreibung von Die Studentenproteste der späten 1960er

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1.3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Aufbauseminar Politischer Protest in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird analysiert, inwieweit sich das Aufkommen und der Verlauf der Studentenproteste der späten 1960er Jahre mit der Theorie der Gelegenheitsstrukturen erklären lässt. Dabei wird sich auf die Theorie der Gelegenheitsstrukturen nach Sidney Tarrow bezogen, der Eisingers auf Institutionen fokussierte Theorie um weitere Faktoren ergänzt hat.
In einem ersten Schritt werden dafür die Anfänge und der Verlauf der Studentenproteste umrissen und anschließend die Grundzüge der Theorie der Gelegenheitsstrukturen nach Tarrow beschrieben. Dann werden die Gelegenheitsstrukturen zu den Anfängen der Studentenproteste anhand der vier Dimensionen, zwischen denen Tarrow unterscheidet, sowie der Verlauf der Proteste analysiert. Im Anschluss werden mögliche Kritikpunkte an der Theorie der Gelegenheitsstrukturen aufgegriffen und ein Ausblick auf die zukünftige Anwendung der Theorie gegeben.
Wie kam es dazu, dass ausgerechnet Ende der 1960er Jahre eine so große Protestwelle in der Bundesrepublik Deutschland aufkam? Lag es allein an den Fähigkeiten und den Bemühungen der Aktivist*innen oder spielten auch externe Faktoren eine Rolle? Ralf Dahrendorf sagte einmal, dass der Bewegung von 1968 fast so viele Ursachen zugeschrieben werden können wie dem Krebs. Die Politikwissenschaft hat jedoch festgestellt, dass soziale Bewegungen nicht zufällig entstehen, sondern Gemeinsamkeiten aufweisen, und entwickelte einige Theorien zur Erklärung dieser. Ein populärer Ansatz zur Erklärung des Aufkommens und des Verlaufs von sozialen Bewegungen ist die Theorie der Gelegenheitsstrukturen. Ihre Prämisse lautet, dass bestimmte äußere Faktoren das Aufkommen von sozialen Bewegungen begünstigen. Begründet wurde diese Theorie 1973 von Peter Eisinger und wurde in den darauffolgenden Jahrzehnten von vielen weiteren Wissenschaftler*innen modifiziert und erweitert.

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