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Die Unruhe des Lernens

Über Die Unruhe des Lernens

Lernen ist ein widersprüchlicher Prozess. Es gibt nicht bloß eine >richtige< Strategie. Lernen ist als Bewegung unabgeschlossen und oft zwiespältig. Menschen reagieren auf frustrierende Verhältnisse mit Lernwiderstand, tragen damit zu ihrer Versteinerung bei. Diese »versteinerten Verhältnisse zum Tanzen zu bringen« braucht Anstrengungen von den lernenden Subjekten selbst. Frigga Haug regt an, die Unruhe des Lernens als etwas Produktives zu denken, ebenso wie die Wider­sprüche, auf die man beim Lernen wie bei der Forschung zum Lernen trifft. Eingreifendes Denken verlangt eine ständige Überprüfung der Denkwerkzeuge. Nur so ist die Weltlosigkeit der tradi­tionellen Lern­theorien zu überwinden. In dieses Buch eingearbeitet finden sich die wesentlichen Texte aus »Lernverhältnisse« (2003 erschienen und inzwischen vergriffen, ohne veraltet zu sein). Sie sind überarbeitet und um neuere Beiträge ergänzt. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Grundlagenwerk von Klaus Holzkamp wird verlebendigt durch Lerngeschichten von Studierenden und Gruppen, die sich zur Erinnerungsarbeit zusammenfanden; die Gesamtdarstellung enthält Analysen zu Lernarrangements bei Brecht und Virginia Woolf; ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Lerntagebüchern. Als Leitfaden dient eine autobiografische Aufarbeitung eigenen Lernens.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783867545167
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 375
  • Veröffentlicht:
  • 1. März 2020
  • Abmessungen:
  • 134x30x208 mm.
  • Gewicht:
  • 438 g.
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Beschreibung von Die Unruhe des Lernens

Lernen ist ein widersprüchlicher Prozess. Es gibt nicht bloß eine >richtige< Strategie. Lernen ist als Bewegung unabgeschlossen und oft zwiespältig. Menschen reagieren auf frustrierende Verhältnisse mit Lernwiderstand, tragen damit zu ihrer Versteinerung bei. Diese »versteinerten Verhältnisse zum Tanzen zu bringen« braucht Anstrengungen von den lernenden Subjekten selbst.
Frigga Haug regt an, die Unruhe des Lernens als etwas Produktives zu denken, ebenso wie die Wider­sprüche, auf die man beim Lernen wie bei der Forschung zum Lernen trifft. Eingreifendes Denken verlangt eine ständige Überprüfung der Denkwerkzeuge. Nur so ist die Weltlosigkeit der tradi­tionellen Lern­theorien zu überwinden.
In dieses Buch eingearbeitet finden sich die wesentlichen Texte aus »Lernverhältnisse« (2003 erschienen und inzwischen vergriffen, ohne veraltet zu sein). Sie sind überarbeitet und um neuere Beiträge ergänzt. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Grundlagenwerk von Klaus Holzkamp wird verlebendigt durch Lerngeschichten von Studierenden und Gruppen, die sich zur Erinnerungsarbeit zusammenfanden; die Gesamtdarstellung enthält Analysen zu Lernarrangements bei Brecht und Virginia Woolf; ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Lerntagebüchern. Als Leitfaden dient eine autobiografische Aufarbeitung eigenen Lernens.

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