Über Die Unumkehrbarkeit der Flüße
Knut Schaflinger - Die Unumkehrbarkeit der Flüsse
Gedichte
Visionen am Ufer eines Flusses kurz vor Tagesanbruch. Ein Feuerschein
Erneut erhob sich die Asche. Glühen wollen für kurze Zeit. Wind ging ins Feuer.
Wir hatten gelernt bei Schmerzen zu blasen. In den Schwaden aus Rauch gab sich
der Sommer zu erkennen tanzte barfuß auf der Erde. Zu welcher lauten Trommel
sich bewegen wenn der Donner längst verrollt war. Sein Scheppern auswendig her
gesagt beim Gang über heiße Kohlen bis jemand kam der löschte. Die Reinheit der
Füße stieg ihm zu Kopf. Andere hätten geschrien. Hätten ihre Hand vor die Augen
gehalten weil der Rauch noch brannte. Wir sahen als das Feuer erlosch im Restlicht
die glühenden Augen der Nacht. Wir hätten gerne die Wölfe gelockt aber es kamen
nur Hunde. Die waren harmlos leckten die Lippen und schnüffelten in den Picknick
Körben als wären sie Pflanzenfresser gewesen. Machten gemeinsame Sache mit den
Katzen die sich auf den Decken wälzten kaum packten wir unsere Sachen. Aufbruch
blieb immer der letzte Ausweg. Im Gehen fühlte ich mich an meine Schritte erinnert.
Fühlte Gegenwind und schlucke Silbe für Silbe. Alle Stille aus der Luft gegriffen bald
würde ich daheim sein. Streifte noch Büsche und Bäume. Der Fluss trat über die Ufer
kaum sichtbar. Redete nur auf mich ein. Gab laut um noch ein Auge auf ihn zu werfen.
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