Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Die USPD im Rat der Volksbeauftragten 1918

Über Die USPD im Rat der Volksbeauftragten 1918

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution von 1918/19 gehört zu den am besten erforschten Abschnitten der neueren deutschen Geschichte. Im Gegensatz dazu hat die Rolle der USPD in der Revolutionszeit weniger Beachtung gefunden. Dabei erscheint die Klärung der Ideen, Handlungen und Ziele der USPD von besonderem Interesse, weil sich die programmatischen Perspektiven dieser von der SPD abgespaltenen Partei bis zur Revolution auf Frieden und Selbstbestimmung, ökonomische Modernisierung und Demokratie gerichtet hatten. Der Autor stellt anhand zahlreicher Quellen das Entstehen und die Politik des unter dem Vorsitz Friedrich Eberts paritätisch aus Vertretern von MSPD und USPD bestehenden Rats der Volksbeauftragten, die Zielrichtung und das Wirken des aus Delegierten der Arbeiter- und Soldatenräte zusammengesetzten Vollzugsrats sowie die Aktionen der ¿Revolutionären Obleute¿ und des linksradikalen Spartakusbundes mit Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg dar, die ebenfalls der USPD angehören. Nach einer Analyse des Beitrags der USPD zur Kabinetts- und Gesetzgebungsarbeit der Revolutionsregierungen im Reich und in einzelnen Ländern werden die auf dem Rätekongress Ende 1918 von der USPD vertretenen Positionen zum Verfassungssystem der Republik, zur militärischen Kommandogewalt und zur Sozialisierung der Wirtschaft beleuchtet. Als Ursachen des Koalitionsbruchs identifiziert der Autor die innere Zerrissenheit der USPD, die Anpassung ihrer Volksbeauftragten an das formalistische Demokratieverständnis der MSPD bei gleichzeitiger Radikalisierung der USPD-Linken sowie die fehlende Bereitschaft zu Kompromissen auf der Grundlage einer sozialen Republik. Die Folgen sind die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Auflösung der USPD mit der Klärung der Front zwischen Republikanern und Kommunisten sowie die Schwächung der Weimarer Republik durch den Aufstieg der KPD.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668756663
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 92
  • Veröffentlicht:
  • 1. August 2018
  • Ausgabe:
  • 18001
  • Abmessungen:
  • 148x7x210 mm.
  • Gewicht:
  • 146 g.
  Versandkostenfrei
  Sofort lieferbar
Verlängerte Rückgabefrist bis 31. Januar 2025

Beschreibung von Die USPD im Rat der Volksbeauftragten 1918

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,8, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Revolution von 1918/19 gehört zu den am besten erforschten Abschnitten der neueren deutschen Geschichte. Im Gegensatz dazu hat die Rolle der USPD in der Revolutionszeit weniger Beachtung gefunden. Dabei erscheint die Klärung der Ideen, Handlungen und Ziele der USPD von besonderem Interesse, weil sich die programmatischen Perspektiven dieser von der SPD abgespaltenen Partei bis zur Revolution auf Frieden und Selbstbestimmung, ökonomische Modernisierung und Demokratie gerichtet hatten.
Der Autor stellt anhand zahlreicher Quellen das Entstehen und die Politik des unter dem Vorsitz Friedrich Eberts paritätisch aus Vertretern von MSPD und USPD bestehenden Rats der Volksbeauftragten, die Zielrichtung und das Wirken des aus Delegierten der Arbeiter- und Soldatenräte zusammengesetzten Vollzugsrats sowie die Aktionen der ¿Revolutionären Obleute¿ und des linksradikalen Spartakusbundes mit Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg dar, die ebenfalls der USPD angehören. Nach einer Analyse des Beitrags der USPD zur Kabinetts- und Gesetzgebungsarbeit der Revolutionsregierungen im Reich und in einzelnen Ländern werden die auf dem Rätekongress Ende 1918 von der USPD vertretenen Positionen zum Verfassungssystem der Republik, zur militärischen Kommandogewalt und zur Sozialisierung der Wirtschaft beleuchtet.
Als Ursachen des Koalitionsbruchs identifiziert der Autor die innere Zerrissenheit der USPD, die Anpassung ihrer Volksbeauftragten an das formalistische Demokratieverständnis der MSPD bei gleichzeitiger Radikalisierung der USPD-Linken sowie die fehlende Bereitschaft zu Kompromissen auf der Grundlage einer sozialen Republik. Die Folgen sind die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Auflösung der USPD mit der Klärung der Front zwischen Republikanern und Kommunisten sowie die Schwächung der Weimarer Republik durch den Aufstieg der KPD.

Kund*innenbewertungen von Die USPD im Rat der Volksbeauftragten 1918



Ähnliche Bücher finden
Das Buch Die USPD im Rat der Volksbeauftragten 1918 ist in den folgenden Kategorien erhältlich:

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.