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Ein Vergleich des Unvergleichbaren? Der Populismus in Europa und Lateinamerika in komparativer Analyse

Über Ein Vergleich des Unvergleichbaren? Der Populismus in Europa und Lateinamerika in komparativer Analyse

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieser Arbeit zeugt von den Schwierigkeiten des Forschungsfeldes. Bei der Analyse des Populismus richtet sich der Blick auf zwei Kontinente, deren historischer, soziökonomischer, politischer und kultureller Kontext zum Teil weit auseinander klafft. Nicht nur deshalb unterliegt bereits die genaue Einordnung des Begriffs ¿Populismus¿ einem ständigen Diskurs, der je nach zeitlicher Epoche divergente Erkenntnisse hervorbringt. Konstruiert sich der Begriff heuristisch lediglich aus der isolierten Betrachtung einer Region? Kann überhaupt eine globale Klärung des Populismus gefunden werden? Eine sehr allgemeine Definition gibt Dieter Nohlen im Lexikon der Politikwissenschaft, indem er ihn als ¿mehrdeutig verwendeten Begriff extrem unterschiedlicher Bewertung¿ charakterisiert. Doch bereits im Kontext dieses einfach gehaltenen Lexikonbeitrags muss der Autor auf die regionalspezifische Konnotation des Phänomens verweisen, die selbiges in völlig unterschiedlichem Licht erscheinen lässt. Paul Taggart deutet ihn deshalb treffend als ¿difficult, slippery concept.¿ Blickt man weiter in die Literatur unter diesem Stichwort wird ersichtlich, dass der eine Populismus wohl keinesfalls kategorisierbar ist. Es verwundert nicht, wenn Karin Priester von der ¿Annäherung an ein Chamäleon¿ spricht oder Nikolaus Werz selbst darauf verweist, dass ein global geltender Typus nicht existiert, bzw. immer national gefärbt ist. Hans-Jürgen Puhle bemerkt die zeitlichen Umstände, die zur Analyse notwendig sind. So können ¿Populismen in unterschiedlichen Perioden inhaltlich sehr verschieden sein und unterschiedliche Schwerpunkte setzen.¿ Derselbe Autor kommt jedoch zu einem weiteren Schluss, der für diese Arbeit essentiell ist: Trotz der diversen inhaltlichen Ausprägungen scheinen ¿populistische Techniken und Instrumente zu allen Zeiten durchaus ähnlich zu funktionieren.¿ Genau auf dieser Basis muss die Frage gestellt werden, ob sich allgemeine Charakteristika in einer globalen Perspektive aufzeigen lassen und wenn ja, wie das Konzept des Populismus beschaffen ist.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668641983
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 40
  • Veröffentlicht:
  • 21. Februar 2018
  • Ausgabe:
  • 18001
  • Abmessungen:
  • 148x4x210 mm.
  • Gewicht:
  • 73 g.
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Beschreibung von Ein Vergleich des Unvergleichbaren? Der Populismus in Europa und Lateinamerika in komparativer Analyse

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel dieser Arbeit zeugt von den Schwierigkeiten des Forschungsfeldes. Bei der Analyse des Populismus richtet sich der Blick auf zwei Kontinente, deren historischer, soziökonomischer, politischer und kultureller Kontext zum Teil weit auseinander klafft. Nicht nur deshalb unterliegt bereits die genaue Einordnung des Begriffs ¿Populismus¿ einem ständigen Diskurs, der je nach zeitlicher Epoche divergente Erkenntnisse hervorbringt. Konstruiert sich der Begriff heuristisch lediglich aus der isolierten Betrachtung einer Region? Kann überhaupt eine globale Klärung des Populismus gefunden werden?
Eine sehr allgemeine Definition gibt Dieter Nohlen im Lexikon der Politikwissenschaft, indem er ihn als ¿mehrdeutig verwendeten Begriff extrem unterschiedlicher Bewertung¿ charakterisiert. Doch bereits im Kontext dieses einfach gehaltenen Lexikonbeitrags muss der Autor auf die regionalspezifische Konnotation des Phänomens verweisen, die selbiges in völlig unterschiedlichem Licht erscheinen lässt. Paul Taggart deutet ihn deshalb treffend als ¿difficult, slippery concept.¿ Blickt man weiter in die Literatur unter diesem Stichwort wird ersichtlich, dass der eine Populismus wohl keinesfalls kategorisierbar ist.

Es verwundert nicht, wenn Karin Priester von der ¿Annäherung an ein Chamäleon¿ spricht oder Nikolaus Werz selbst darauf verweist, dass ein global geltender Typus nicht existiert, bzw. immer national gefärbt ist. Hans-Jürgen Puhle bemerkt die zeitlichen Umstände, die zur Analyse notwendig sind. So können ¿Populismen in unterschiedlichen Perioden inhaltlich sehr verschieden sein und unterschiedliche Schwerpunkte setzen.¿ Derselbe Autor kommt jedoch zu einem weiteren Schluss, der für diese Arbeit essentiell ist: Trotz der diversen inhaltlichen Ausprägungen scheinen ¿populistische Techniken und Instrumente zu allen Zeiten durchaus ähnlich zu funktionieren.¿ Genau auf dieser Basis muss die Frage gestellt werden, ob sich allgemeine Charakteristika in einer globalen Perspektive aufzeigen lassen und wenn ja, wie das Konzept des Populismus beschaffen ist.

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