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Eine Fallanalyse uber das Burgerkriegsrisiko in Ruanda

Über Eine Fallanalyse uber das Burgerkriegsrisiko in Ruanda

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bürgerkriegsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ostafrikanische Land Ruanda erlangte in den 1990er Jahren durch den Genozid zu trauriger Berühmtheit in der Welt. In dem Land, welches flächenmäßig vergleichbar mit dem Bundesland Brandenburg ist, kamen damals schätzungsweise 500.000 bis 1.000.000 Menschen ums Leben. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt indes nicht auf diesem dramatischen Ereignis, sondern betrachtet den Zeitraum der 1980er Jahre. Auf der Grundlage zweier Ansätze soll für diesen Zeitraum das Bürgerkriegsrisiko in Ruanda analysiert werden. Dementsprechend orientiert sich die Arbeit an der Frage, in wie weit das Bürgerkriegsrisiko in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in Ruanda vorhanden war? Aus dieser Frage wurde folgende Hypothese abgleitet: In der zweiten Hälfte der 80er Jahre existierte in Ruanda sowohl in ökonomischer, als auch in politischer Hinsicht ein erhöhtes Bürgerkriegsrisiko. Bevor das weitere Vorgehen dargestellt wird, sollen noch einige Anmerkungen gemacht werden. A) Bei der Bemessung des Risikos handelt es sich lediglich um eine Wahrscheinlichkeitsanalyse. Mit anderen Worten, es kommt zur Überprüfung von Faktoren, die im Verdacht stehen einen Bürgerkrieg zu begünstigen. Allein ein hohes Risiko muss demnach nicht unweigerlich in einem Bürgerkrieg münden. B) Bekanntermaßen brach 1990 in Ruanda ein Bürgerkrieg aus. Es ist aber nicht das Ziel dieser Arbeit, einen Erklärungsansatz für diesen zu liefern. Die Bemessung des Bürgerkriegsrisikos muss daher strikt von dem stattgefundenen Bürgerkrieg getrennt gesehen werden. C) Aufgrund der genannten Trennung wurde bei der vorliegenden Arbeit Wert darauf gelegt, dass die zu ziehenden Schlüsse nicht auf Ereignissen oder Tatsachen basieren, welche in den Zeitraum nach 1989 zu verorten sind. Um die aufgestellte Hypothese zu überprüfen, soll zunächst näher auf den Untersuchungsgegenstand ¿Ruandä eingegangen werden. Im Anschluss daran wird sowohl eine Definition von Bürgerkriegen, als auch die dieser Arbeit zugrunde liegenden Erklärungsmodelle vorgestellt. Ein Erklärungsmodell verfolgt dabei einen ökonomischen Ansatz und geht auf Collier und Hoeffler zurück. Bei dem Anderen handelt es sich um einen politischen Ansatz von Schlichte. Die darauf folgende Analyse findet im dritten Kapitel statt.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640266937
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 60
  • Veröffentlicht:
  • 13. Februar 2009
  • Abmessungen:
  • 148x210x4 mm.
  • Gewicht:
  • 91 g.
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Beschreibung von Eine Fallanalyse uber das Burgerkriegsrisiko in Ruanda

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bürgerkriegsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ostafrikanische Land Ruanda erlangte in den 1990er Jahren durch den Genozid zu trauriger Berühmtheit in der Welt. In dem Land, welches flächenmäßig vergleichbar mit dem Bundesland Brandenburg ist, kamen damals schätzungsweise 500.000 bis 1.000.000 Menschen ums Leben. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt indes nicht auf diesem dramatischen Ereignis, sondern betrachtet den Zeitraum der 1980er Jahre. Auf der Grundlage zweier Ansätze soll für diesen Zeitraum das Bürgerkriegsrisiko in Ruanda analysiert werden. Dementsprechend orientiert sich die Arbeit an der Frage, in wie weit das Bürgerkriegsrisiko in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in Ruanda vorhanden war? Aus dieser Frage wurde folgende Hypothese abgleitet:
In der zweiten Hälfte der 80er Jahre existierte in Ruanda sowohl in ökonomischer, als auch in politischer Hinsicht ein erhöhtes Bürgerkriegsrisiko.
Bevor das weitere Vorgehen dargestellt wird, sollen noch einige Anmerkungen gemacht werden.
A) Bei der Bemessung des Risikos handelt es sich lediglich um eine Wahrscheinlichkeitsanalyse. Mit anderen Worten, es kommt zur Überprüfung von Faktoren, die im Verdacht stehen einen Bürgerkrieg zu begünstigen. Allein ein hohes Risiko muss demnach nicht unweigerlich in einem Bürgerkrieg münden.
B) Bekanntermaßen brach 1990 in Ruanda ein Bürgerkrieg aus. Es ist aber nicht das Ziel dieser Arbeit, einen Erklärungsansatz für diesen zu liefern. Die Bemessung des Bürgerkriegsrisikos muss daher strikt von dem stattgefundenen Bürgerkrieg getrennt gesehen werden.
C) Aufgrund der genannten Trennung wurde bei der vorliegenden Arbeit Wert darauf gelegt, dass die zu ziehenden Schlüsse nicht auf Ereignissen oder Tatsachen basieren, welche in den Zeitraum nach 1989 zu verorten sind.
Um die aufgestellte Hypothese zu überprüfen, soll zunächst näher auf den Untersuchungsgegenstand ¿Ruandä eingegangen werden. Im Anschluss daran wird sowohl eine Definition von Bürgerkriegen, als auch die dieser Arbeit zugrunde liegenden Erklärungsmodelle vorgestellt. Ein Erklärungsmodell verfolgt dabei einen ökonomischen Ansatz und geht auf Collier und Hoeffler zurück. Bei dem Anderen handelt es sich um einen politischen Ansatz von Schlichte. Die darauf folgende Analyse findet im dritten Kapitel statt.

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