Über Einflussfaktoren auf das Vertrauen in Europäische Parlamente und Institutionen basierend auf der Sozialkapitaltheorie
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politologie / Politik, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Quantitative Parlamentsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll die Frage beantworten, welche Faktoren das Vertrauen in die nationalen Parlamente in Europa beeinflussen. Spezieller wird dies im Hinblick auf die sogenannte Sozialkapitaltheorie nach Robert D. Putnam und dem daraus resultierenden Zusammenhang zwischen politischem Vertrauen und sozialem Vertrauen, sowie Partizipation beleuchtet.
In der Arbeit wird wie folgt vorgegangen: Das zweite Kapitel legt Definitionen der relevanten theoretischen Begriffe dar. Daran anschließend wird die bisherige Forschung bezüglich des Einflusses auf das Vertrauen der Bevölkerung in ein Parlament vorgestellt. Hierbei geht der Text zudem genauer auf die oben genannte Theorie ein. Dies ermöglicht die Hypothesenbildung. Im vierten Kapitel wird das empirische Vorgehen beleuchtet, bevor im Anschluss die Ergebnisse vorgestellt werden. Hierbei werden Daten und Analysen aus Deutschland und Großbritannien gegenübergestellt. Im abschließenden Fazit werden daraus Schlussfolgerungen gezogen sowie Implikationen der Ergebnisse diskutiert.
Diese Hausarbeit untersucht eingehend, welche Faktoren das Vertrauen in nationale Parlamente in Europa prägen, mit einem speziellen Fokus auf den Deutschen Bundestag, das britische House of Commons und das Europäische Parlament. Der theoretische Rahmen basiert auf der Sozialkapitaltheorie von Robert D. Putnam und befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen politischem Vertrauen, sozialem Vertrauen und politischer Partizipation. Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel, beginnend mit theoretischen Definitionen, gefolgt von einer Analyse der bestehenden Forschung und Hypothesenbildung. Es folgt eine empirische Untersuchung mit Daten des European Social Survey, die Deutschland und Großbritannien vergleicht. Abschließend werden Schlussfolgerungen und Implikationen für die Stärkung demokratischer Prozesse und politischer Partizipation diskutiert.
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