Über Elektroerosionsbearbeitung von ferritischem Stahl mit erhöhter Tiefenfestigkeit
Die Elektroentladungsbearbeitung (EDM) ist eine nicht standardmäßige elektrothermische Bearbeitungstechnologie, die zur Herstellung geometrisch komplexer oder harter Materialteile verwendet wird, deren Bearbeitung mit herkömmlichen Bearbeitungsmethoden eine große Herausforderung darstellt. Durch das Zünden schneller und sich wiederholender Funkenentladungen zwischen Werkzeug und Werkstück, die durch einen schmalen Spalt von etwa 0,01 bis 0,50 mm getrennt sind, ermöglicht das Verfahren die kontrollierte Erosion elektrisch leitfähiger Materialien. Dieser Hohlraum wird entweder durch Fluten oder Eintauchen mit einer dielektrischen Flüssigkeit gefüllt. Ziel dieser Studie ist die Bewertung der optimalen Prozessparameter der Argongas-unterstützten Bearbeitung von P91-Stahl-Superlegierungsmaterial mit Kupfer als Werkzeugelektrode und Kerosin als dielektrischer Flüssigkeit. Es wurden Experimente durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen den Ein- und Ausschaltzeiten des Stromimpulses sowie der Materialabtragsrate und der Werkzeugverschleißrate zu ermitteln. Das Erodieren in Gas ist eine jüngste Modifikation der Bearbeitungsmethode. Bei dieser Methode wird EDM mit Gas und Öl auf Kerosinbasis durchgeführt, sodass die Umweltverschmutzung reduziert wird. Der größte Vorteil von EDM in Gas ist die sehr geringe Elektrodenverschleißrate.
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