Über EMV-gerechte Errichtung von Niederspannungsanlagen
Das Thema "Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)" wird zunehmend in typischen Errichtungsnormen behandelt. Viele Planer und Errichter elektrischer Anlagen tun sich immer noch schwer mit diesem Thema. Tatsache ist, dass mehr oder weniger in jeder elektrischen Anlage eine informationstechnische Nutzung vorausgesetzt werden muss. Aus diesem Grund sind in den letzten Jahren zahlreiche DIN-VDE-Normen herausgegeben oder aktualisiert worden, die eine umfassendere - weil die EMV einschließende - Sicht der Errichtung elektrischer Anlagen beschreiben.
Auch wenn mit DIN VDE 0100-444 eine Errichtungsnorm vorliegt, die die wichtigsten Anforderungen für eine geeignete EMV beschreiben, kommt man besonders bei komplexen Gebäuden oder einer intensiven informationstechnischen Nutzung nicht um die Berücksichtigung der Anforderungen aus Normen der Reihe VDE 0800 herum. Leider sind viele Planer und Errichter elektrischer Energieanlagen mit diesen Normen nicht ausreichend vertraut. Dadurch entsteht in Bezug auf die EMV in Gebäuden immer wieder eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Werden informationstechnische Einrichtungen in einem Gebäude errichtet, sind die elektrischen Energieanlagen häufig bereits fertig installiert und entsprechen vielfach nicht in allen Punkten den Anforderungen, die an solche Einrichtungen zu stellen sind.
. Die Texte bzw. Anforderungen der DIN VDE 0100 VDE 0800 in Bezug auf die EMV werden umfassend dargestellt und zusammengebracht.
. Die entsprechenden Abschnitte behandeln die zu berücksichtigenden Normen und zeigen praktisch umsetzbare Wege auf, wie die beiden Normenwelten DIN VDE 0100 und VDE 0800 zusammengeführt werden können.
. Dabei geht es nicht um das maximal mögliche, sondern um das ökonomisch sinnvolle Maß der Berücksichtigung der EMV.
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