Über Farbe - Licht - Pixel
Plakate und Fotodrucke, Dia- und Beamerpräsentationen, Tablets? oder doch die Exkursion zum Original? Lehrkräften steht eine Vielzahl an Medienträgern zur Verfügung, um Kunstwerke im Unterricht zu rezipieren. Dabei ermöglichen es Reproduktionen, die Werke direkt in den Klassenraum zu bringen. So ist das gesamte Spektrum der Kunstgeschichte, von der Antike bis hin zu zeitgenössischen Werken, für Lernende und Lehrende verfügbar. Der didaktische Mehrwert für die Kunstrezeption, der mit dieser technischen Entwicklung einhergeht, ist unzweifelhaft gegeben. Doch wie kann zwischen den jeweiligen Reproduktionsmedien das Geeignetste für die spezifische didaktische Planung ausgewählt werden?
Die Autorin geht der Frage nach, wie diese Wahl pädagogisch fundiert getroffen werden kann. Dafür werden drei Schulklassen miteinander verglichen, die dem gleichen Kunstwerk im Original, als Beamerpräsentation und mit Tablets begegneten. Im Zentrum steht die Bildrelation zwischen Rezipierenden und Kunstwerk als das Fundament der Kunstrezeption. Auf Grundlage eines theoriebasierten Modells zur Bildrelation wird diese anhand eines Multi-Method-Designs aus mehreren Blickwinkeln untersucht.
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