Über Ferrate nelle Dolomiti Centrali
Rosengarten, Marmolata, Sella, Langkofel und Latemar rufen oft typische Dolomitenbilder wach und sind Bergwanderern wie Alpinisten bestens bekannte, in der kollektiven Vorstellungswelt fest verankerte Begriffe. Ein bis ins Detail organisierter Fremdenverkehr, zahlreiche Seilbahnen und das unglaublich dichte Netz an Einkehrmöglichkeiten machen die Fassataler Dolomiten zu einem der zugänglichsten Gebiete im Alpenraum. Viele der Dolomitenspitzen, von den Vajolet-Türmen, über den Marmolatagletscher zur Seiseralm, sind längst zum Inbegriff der "Bleichen Berge" geworden. Die bekanntesten und schwierigsten Klettersteige gehören zu den am stärksten begangenen Alpenrouten, dazu gehören besonders die Klettersteige Mesules, Piazzetta und Brigata Tridentina im zentralen Sellastock, oder die Steige entlang der Felswände des Colac bzw. des Col Ombert. Viele Bergwanderer entscheiden sich auch für die Kesselkogel-Klettersteige oder für den ersten Abschnitt der relativ unschwierigen, aber dafür ausgesprochen reizvollen Tour des Bepi Zac-Wegs. Was kann man in diesen Tälern noch empfehlen, wo einem zuweilen das Gefühl beschleicht, der Schönheit und der täglichen Mediendarstellung überdrüssig zu werden? Zunächst sollte man die bekannteren Klettersteige dazu nutzen, einige der erstaunlichsten Alpenberge kennenzulernen, und erst später den friedlichen wie panoramareichen Monzoni-Kamm versuchen, wo man auf den grasbewachsenen Kämmen über Vulkangestein und Kriegserinnerungen stolpert, die wunderschöne Tour mit dem Ombreta-Klettersteig wagen, oder aber in den kleinen Felswald der Vallaccia-Gruppe eintauchen. Viel Spaß auf der Entdeckungsreise !
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