Über Frieden und Frauenrechte im Kalten Krieg
Als der Kalte Krieg die Welt an den atomaren Abgrund brachte, formierte sich in den USA das Aktivistinnen-Netzwerk 'Women Strike for Peace' (WSP). Von Frauen getragen, protestierte die WSP gegen Atomwaffentests und forderte Frieden im Namen künftiger Generationen. Lara Track analysiert das Verhältnis der WSP zur zeitgenössischen Frauenrechtsbewegung und zeigt auf, welchen entscheidenden Einfluss transnationale Vernetzung auf die Zusammenarbeit sozialer Bewegungen hatte. Damit erschließt sie nicht nur die Geschichte des bisher kaum im historischen Gedächtnis verankerten Frauenfriedensnetzwerks bis 1990, sondern verdeutlicht auch, wie Aktivistinnen gemeinsam für Frieden und Frauenrechte einstanden.
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