Über Germinal
Konflikte zwischen Arm und Reich sowie das Streben nach einer gerechteren Welt: Émile Zolas bahnbrechendes Schlüsselwerk des Naturalismus. Etienne Lantier ist Maschinist und arbeitet in einem Bergwerk. Die Bedingungen sind unmenschlich, die Lebensumstände grauenerregend. Lantier zettelt einen Streik an und das Blatt scheint sich zugunsten der Arbeiter zu wenden. Doch dann gerät die Situation außer Kontrolle und es kommt zur Katastrophe.
"Germinal" ist der 13 Band in Zolas Romanzyklus "Die Rougon-Marcquart".
Émile Zola (1840-1902) zählt zu den größten Romanschriftstellern des 19. Jahrhunderts. Er war als Autor, Maler und Journalist tätig und gilt als Mitbegründer des europäischen Naturalismus. 1898 erlangte er abseits seines künstlerischen Schaffens Bekanntheit, indem er sich mit seinem Artikel „J’accuse" („Ich klage an") für den zu Unrecht verurteilten Offizier Alfred Dreyfuss einsetzte und maßgeblich zu dessen Rehabilitierung beitrug. Nach dem Vorbild von Honoré Balzac entwickelte er einen Großteil seiner Werke als aufeinander aufbauende Romanzyklen. In seinem zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus beleuchtet er die Geschichte zweier Familien aus Unterschicht und Bourgeoisie.
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