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Geschichte als Argument in der nationalsozialistischen Ideologie

Über Geschichte als Argument in der nationalsozialistischen Ideologie

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ideologie der Nationalsozialisten ist ein interessantes und deshalb auch in der Geschichtswissenschaft sehr ausgiebig bearbeitetes Thema. Davon zeugen nicht weniger als 226 Einträge unter dem Schlagwort ¿Ideologie des Nationalsozialismus¿ in der im Jahr 2000 erschienenen Bibliographie zum Nationalsozialismus. Trotz dieser Vielzahl an Publikationen zur nationalsozialistischen Ideologie gibt es keine Veröffentlichungen, welche sich explizit und ausschließlich mit dem Thema dieser Arbeit beschäftigen, nämlich damit, wie Geschichte als Argument in der Ideologie der Nationalsozialisten gesehen und als Propagandainstrument genutzt wurde. Um diese Frage beantworten zu können, musste viel Literatur gesichtet und nach Informationen zur Leitfrage dieser Arbeit durchforstet werden. Jene Aspekte, welche am häufigsten genannt wurden und an welchen die Instrumentalisierung der Geschichte für die nationalsozialistische Ideologie oder Propaganda am deutlichsten erkennbar war, wurden in diese Arbeit übernommen. Bei diesen handelt es sich um den Antisemitismus und die Berufung auf das Preußentum. Die bezogen auf den Antisemitismus rassenbiologische Argumentationsweise wird jedoch nicht behandelt, da es vom Thema der Arbeit abweichen würde. In dieser Arbeit wird eher der Ansatz der sogenannten ¿Programmologen¿ vertreten. Zu diesen zählen zum Beispiel Eberhard Jäckel, Klaus Hildebrand oder auch Karl Dietrich Bracher. Sie befürworten die These, dass Adolf Hitlers bereits in ¿Mein Kampf¿ dargelegtes Weltbild sowohl die Ideologie als auch die Politik der NSDAP maßgeblich bestimmt hat. Im Gegensatz dazu stehen die ¿Revisionisten¿ (z.B. Martin Broszat, Hans Mommsen oder Peter Hüttenberger), welche die Haltung vertreten, Adolf Hitler habe weder eine einheitliche Weltanschauung gehabt noch eine solche mit einer gezielten Politik verfolgt. Somit wären Katastrophen, wie der Holocaust, nicht von Hitler geprägt oder initiiert worden. Trotz dieser Einwände der ¿Revisionisten¿ kann nicht verleugnet werden, dass sich grundlegende Ideen der NS-Ideologie sowie -Politik bereits in ¿Mein Kampf¿ finden lassen. Deshalb wird in dieser Arbeit auch die Weltanschauung Hitlers als Informationsquelle für die nationalsozialistische Ideologie herangezogen und somit der Ansatz der ¿Programmologen¿ vertreten.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783668908451
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 20
  • Veröffentlicht:
  • 24. April 2019
  • Ausgabe:
  • 19001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Geschichte als Argument in der nationalsozialistischen Ideologie

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ideologie der Nationalsozialisten ist ein interessantes und deshalb auch in der Geschichtswissenschaft sehr ausgiebig bearbeitetes Thema. Davon zeugen nicht weniger als 226 Einträge unter dem Schlagwort ¿Ideologie des Nationalsozialismus¿ in der im Jahr 2000 erschienenen Bibliographie zum Nationalsozialismus. Trotz dieser Vielzahl an Publikationen zur nationalsozialistischen Ideologie gibt es keine Veröffentlichungen, welche sich explizit und ausschließlich mit dem Thema dieser Arbeit beschäftigen, nämlich damit, wie Geschichte als Argument in der Ideologie der Nationalsozialisten gesehen und als Propagandainstrument genutzt wurde.

Um diese Frage beantworten zu können, musste viel Literatur gesichtet und nach Informationen zur Leitfrage dieser Arbeit durchforstet werden. Jene Aspekte, welche am häufigsten genannt wurden und an welchen die Instrumentalisierung der Geschichte für die nationalsozialistische Ideologie oder Propaganda am deutlichsten erkennbar war, wurden in diese Arbeit übernommen. Bei diesen handelt es sich um den Antisemitismus und die Berufung auf das Preußentum. Die bezogen auf den Antisemitismus rassenbiologische Argumentationsweise wird jedoch nicht behandelt, da es vom Thema der Arbeit abweichen würde.
In dieser Arbeit wird eher der Ansatz der sogenannten ¿Programmologen¿ vertreten. Zu diesen zählen zum Beispiel Eberhard Jäckel, Klaus Hildebrand oder auch Karl Dietrich Bracher. Sie befürworten die These, dass Adolf Hitlers bereits in ¿Mein Kampf¿ dargelegtes Weltbild sowohl die Ideologie als auch die Politik der NSDAP maßgeblich bestimmt hat. Im Gegensatz dazu stehen die ¿Revisionisten¿ (z.B. Martin Broszat, Hans Mommsen oder Peter Hüttenberger), welche die Haltung vertreten, Adolf Hitler habe weder eine einheitliche Weltanschauung gehabt noch eine solche mit einer gezielten Politik verfolgt. Somit wären Katastrophen, wie der Holocaust, nicht von Hitler geprägt oder initiiert worden. Trotz dieser Einwände der ¿Revisionisten¿ kann nicht verleugnet werden, dass sich grundlegende Ideen der NS-Ideologie sowie -Politik bereits in ¿Mein Kampf¿ finden lassen. Deshalb wird in dieser Arbeit auch die Weltanschauung Hitlers als Informationsquelle für die nationalsozialistische Ideologie herangezogen und somit der Ansatz der ¿Programmologen¿ vertreten.

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