Über Gliederung Der Datenverarbeitungsstelle Und Ihre Einordnung in Die Organisation Der Unternehmung
Die Zahl der elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, die fiir die Ab wicklung der betrieblichen Biiro- und Verwaltungsaufgaben eingesetzt wer den, hat sich in den vergangenen Jahren erheblich vergroBert. AuBerdem werden heute nicht mehr nur Aufgaben einzelner Teilbereiche der betrieb lichen Datenverarbeitung auf diesen Anlagen durchgefiihrt, sondern die Entwicklung tendiert zu einer integrierten Verarbeitung samtlicher im Betrieb anfallenden Datenverarbeitungsaufgaben. 1m Verlaufe dieser Ent wicklung hat die betriebliche Datenverarbeitungsstelle, in der die mit dem Einsatz der neuen Anlagen verbundenen Systembildungs-, Programmie rungs- sowie die Maschinenbedienungs- und -wartungsaufgaben zusammen gefaBt sind, eine derartige Bedeutung erlangt, daB die bislang vorgenom mene organisatorische Angliederung dieser Stelle an eine der bestehenden Abteilungen, wie z. B. an das Rechnungswesen, keine befriedigende Losung mehr darstellt. Das charakteristische Merkmal der Datenverarbeitungsstelle liegt darin, daB in dieser Stelle ein Aufgabenkomplex bewaltigt werden muB, der gleichzei tig in sachlicher Abhangigkeit zu den Aufgaben verschiedener anderer Abteilungen des Betriebes steht. Hierin liegt ein Problem, das nur durch eine adaquate organisatorische Regelung befriedigend gelOst werden kann. 1m Mittelpunkt stehen dabei die Fragen nach der organisatorischen Gliederung der Datenverarbeitungsstelle selbst sowie nach ihrer Einordnung in die betriebliche Gesamtorganisation, d. h. also nach der richtigen rang maBigen Einstufung dieser Stelle sowie nach der Gestaltung der Verbin dungswege zu den iibrigen Abteilungen, die einen Teil ihrer Aufgaben von der Datenverarbeitungsstelle durchfiihren lassen.
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