Über Handbuch Interkulturelle Pädagogik
Migrationsbewegungen und Globalisierungsprozesse haben die kulturelle, sprachliche und soziale Vielfalt nachhaltig verstärkt. Die Folgen sind in allen gesellschaftlichen Bereichen, gerade auch in Bildung und Erziehung zu sehen. Über die Bildungsinstitutionen müssen die erforderlichen Kenntnisse, Kompetenzen und Haltungen vermittelt werden. Zugleich sollte damit ein Beitrag zum Abbau von Bildungsdisparitäten verbunden sein.
Die Interkulturelle Pädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten als eigenständige Teildisziplin der Erziehungswissenschaft etabliert. Sie befasst sich speziell mit den migrationsbedingten Folgen für Erziehung und Bildung. Sie tut dies in engem disziplinären Kontakt mit anderen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen sowie Nachbarwissenschaften, die unter ihrer fachlichen Perspektive interkulturelle Fragestellungen aufgreifen. Das Handbuch spiegelt den erreichten Wissensstand und führt unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen zusammen. In über 100 Beiträgen stellen etwa 150 Autorinnen und Autoren ihr Fachwissen und ihre Perspektive dar.
Das Handbuch wendet sich an alle, die sich im Studium, in der Praxis und in der Forschung mit den Folgen von sprachlicher, kultureller und sozialer Diversität für Erziehung und Bildung befassen.
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